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Adobe Lightroom 4.3 bringt Unterstützung für Apples Retina-Display

Adobe hat Lightroom 4.3 und Camera Raw 7.3 freigegeben. Die Updates erweitern die Rohdatenunterstützung der Bildbearbeitung und des Konvertierungsmoduls für Photoshop um 20 Kameramodelle, darunter Canon EOS 6D, Nikon 5200 und Sony DSC-RX1. Zudem wurden diverse Fehler behoben, die Kunden Adobe gemeldet haben.

Die Lightroom-Module Bibliothek und Entwickeln unterstützen jetzt hochauflösende Bildschirme wie das Retina-Display der aktuellen MacBooks Pro von Apple. Dadurch werden Fotos nicht mehr skaliert, was zu einer schärferen Darstellung führt und vor allem kleine Thumbnails besser erkennbar macht. Photoshop und Illustrator hatte Adobe erst vor drei Tagen um Retina-Support erweitert.

Darüber hinaus wurden die Profile für die Objektivkorrektur von Lightroom optimiert. Es sind 34 neue Objektivprofile hinzugekommen (allein 24 für Leica-Linsen), mit deren Hilfe Fotografen unerwünschte Effekte wie geometrische Verzerrungen und chromatische Aberration automatisch korrigieren können. Eine Liste aller neu unterstützten Kameras sowie eine Übersicht über die Objektivprofile findet sich im Lightroom-Blog.

Lightroom 4.3 beseitigt 21 Bugs der Vorgängerversion, die beispielsweise Fotobücher, Flickr-Unterstützung, gestapelte Fotos, TIFF-Dateien und AVCHD-Videos betrafen. Camera Raw 7.3 bessert drei Fehler aus. So sollen jetzt etwa TIFF-Dateien korrekt angezeigt werden und die Linsenkorrektur auch das iPhone-4-Profil automatisch finden.

Lightroom 4.3 sowie Camera Raw 7.3 und DNG Converter 7.3 lassen sich für Windows und Mac von der Adobe-Website herunterladen. Besitzer von Lightroom 4 können kostenlos auf die neue Version upgraden. Der Download ist für OS X 419 MByte und für Windows 771,5 MByte groß. Nutzern von Photoshop CS6 steht das Camera-Raw-Plug-in ebenfalls kostenfrei zur Verfügung.

Auf Retina-Displays sind mit Lightroom 4.3 auch kleinste Details wie hier die Fellstruktur zu erkennen (Screenshot: Stephen Shankland, News.com).

[mit Material von Stephen Shankland, News.com]

ZDNet.de Redaktion

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