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Google macht Youtube-App zu iPad und iPhone 5 kompatibel

Google hat seinen eigenständigen Youtube-Client für iOS aktualisiert. Version 1.1.0.4136 lässt sich nun auch vernünftig auf iPad und iPhone 5 nutzen. Bisher war die Anwendung nur für das 3,5-Zoll-Display älterer iPhone-Modelle und den iPod Touch optimiert.

Das Update liefert aber auch einige neue Funktionen. So können Youtube-Videos neuerdings via AirPlay auf einen Fernseher gestreamt werden. Durch Antippen des Youtube-Logos öffnet sich der Channel-Guide. Ab sofort ist es mit dem iOS-Client auch möglich, Clips der Wiedergabeliste hinzuzufügen oder sie aus dieser zu löschen.

Die Videobeschreibungen können jetzt anklickbare Links enthalten. Darüber hinaus hat Google die Bedienung mittels Apples VoiceOver optimiert, einer Bildschirmlesefunktion für blinde oder sehbehinderte Nutzer. Es verspricht auch einen schnelleren Start und eine flüssigere Wiedergabe.

Generell bringt die im September für iPhone und iPod Touch veröffentlichte Youtube-App einige Verbesserungen gegenüber dem bis einschließlich iOS 5 vorinstallierten Client. So lassen sich etwa Zehntausende zusätzliche Videos abspielen, darunter hauptsächlich Musikvideos der großen Plattenfirmen. Möglich wird das durch Werbeeinblendungen, die Apple in der vorinstallierten Version der Youtube-Anwendung bisher untersagt hatte. Der Standalone-Client erleichtert auch das Durchsuchen abonnierter Kanäle, die durch eine Wischbewegung nach rechts am linken Bildschirmrand eingeblendet werden. Außerdem gibt es neue Optionen zum Teilen von Videos auf Facebook und Google+. Die Suche wurde ebenfalls verbessert.

Für Google stellt die selbstentwickelte Youtube-App für iOS eine mögliche neue Einnahmequelle dar. Dem Internetkonzern zufolge sehen sich Youtube-Nutzer weltweit eine Milliarde Videos am Tag auf ihren Mobilgeräten an. Mit Anzeigen in der iOS-App könnte das Unternehmen so ein riesiges neues Publikum erreichen. Es will es mit der Werbung aber nicht übertreiben.

Mit Version 1.1.0.4136 hat Google seinen Youtube-Client für das iPad und das iPhone 5 optimiert (Screenshot: Josh Lowensohn / News.com).

[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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