LG Display hat eine Patentklage gegen Samsung eingereicht. Es soll insgesamt sieben Patente des Displayherstellers verletzen, die Techniken für organische Leuchtdioden (Organic Light Emitting Diode, kurz OLED) beschreiben. Wie das Wall Street Journal mitteilt, geht es vor allem um das Design von LGs OLED-Panels, Schaltkreise und auch das Design von Geräten.
Dem Bericht zufolge verlangt LG Schadenersatz in nicht genannter Höhe sowie eine permanente Verfügung gegen fünf patentverletzende Produkte von Samsung, darunter das Smartphone Galaxy S3, das Tablet Galaxy Tab 7.7 sowie das Samsung Galaxy Note. „Wir klagen auf Schadenersatz, um unsere selbst entwickelten Technologien zu schützen, in die wir über lange Zeit viel Geld und Arbeitskraft investiert haben“, sagte ein LG-Sprecher der Nachrichtenagentur Yonhap.
OLED-Bildschirme sind dünner, leichter und heller als herkömmliche LCD-Displays. Daher eignen sie sich besser für Mobiltelefone und Tablets. LG und Samsung, die beide in Südkorea ansässig sind, gehören zu den führenden Herstellern von AMOLED-Displays.
Ein Samsung-Sprecher sagte dem Wall Street Journal, LGs Klage sei „eine zwangsläufige Entscheidung, um das negative Image durch den OLED-Technologiediebstahl bei Samsung umzukehren“. Hintergrund sind Vorwürfe von Samsung gegen LG, wonach ehemalige und aktuelle Samsung-Mitarbeiter betriebsinterne Informationen über einen AMOLED-Fernseher an LG weitergegeben haben sollen. Laut einem Bericht der Associated Press waren auch sechs Angestellte von LG zwischen 2010 und 2011 an dem Verrat von Betriebsgeheimnissen beteiligt.
Anfang September reichte Samsung in der Sache in den USA eine Klage gegen LG ein. Samsung will verhindern, dass LG die Daten selbst verwendet, öffentlich macht oder an Dritte aushändigt. LG hatte die Vorwürfe schon im Sommer zurückgewiesen. Man „brauche Samsungs Technologie nicht“, da man mit einem vollkommen anderen Display-System arbeite.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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