Facebook plant nicht, in näherer Zukunft den chinesischen Markt zu betreten. Das hat die für Nordasien zuständige Direktorin Jayne Leung auf einer Social-Media-Konferenz in Hongkong gesagt – und Karen Poh von Meld Magazine über Twitter verbreitet.
Vor fast einem Jahr hatte Mark Zuckerberg eine ähnliche Aussage getroffen. Er sagte damals aber auch, seine Firma werde sich nicht beeilen, an die Börse zu gehen. Weniger als sechs Monate später war es dann so weit.
Die englischsprachige Facebook-Site ist von China aus seit 2008 blockiert. Das Social Network mit geschätzten 950 Millionen Nutzern hat dort also einen Marktanteil nahe Null. Stattdessen blühen chinesische Alternativen wie Renren und Sina, die der staatlichen Zensur unterworfen sind.
In den Unterlagen zur Vorbereitung des Börsengangs hatte Facebook mitgeteilt, es wisse nicht, ob es „einen Ansatz finden“ könne, um „Inhalte und Informationen so zu verwalten, dass es für uns und die chinesische Regierung akzeptabel ist“. In China gibt es derzeit über 538 Millionen Internetnutzer unter mehr als 1,34 Milliarden Bürgern.
Jayne Leung war früher bei Google für den Vertrieb in der Region Asien und Pazifik verantwortlich gewesen. Als Facebook sie zum „Director of North Asia“ machte, schien das ein Schritt in Richtung China zu sein. Derzeit konzentriert sich der Anzeigenverkauf unter Leung aber auf Hongkong und Taiwan.
[mit Material von Zack Whittaker, News.com]
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