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Salesforce integriert Social-Media-Kontakte und Rabattverwaltung in Do.com

Die zu Salesforce.com gehörende SaaS-Lösung Do.com wird erweitert. Zu den neuen Funktionen zählen Schnäppchen-Tracking und zusätzliche Kontaktdaten in Bezug auf Social Media. Einer der Gründer, Sean Whiteley, sieht Do.com als „einen extrem leistungsstarken Task-Manager“.

Das Angebot ist per Browser von überall zugänglich; für iOS gibt es außerdem eine App. Es integriert Facebook, Twitter, Google Apps und natürlich Salesforce.com. Whiteley: „Es handelt sich um ein wirklich gutes Beispiel für eine Firmen-App, die sich mehr wie Facebook verhält und deren Natur sozial ist.“

Aufgaben und Notizen lassen sich beispielsweise an Kontakte in Social Media nahtlos übergeben. Ändert sich eine Information dort, etwa der aktuelle Arbeitgeber, erscheint diese Information auch in Do sofort.

Die neue Unterstützung für Schnäppchen-Angebote macht für solche Aktionen Excel-Tabellen überflüssig: In einem Dashboard gibt der Anbieter Rabatte und Umsätze ein, was laut Do.com „Verkaufserfolge wiederholbarer, vorhersagbarer und zuverlässiger macht“. Der Anwender kann damit zahlreiche grundlegende Elemente verbinden, etwa Erinnerungen, Zuweisung von Aufgaben an Mitarbeiter und Erstellen von Berichten. Das Layout des Dashboards lässt sich an die Firma und die Bedürfnisse des Teams anpassen.

Whitely zufolge lassen sich auch eigene Werkzeuge integrieren. Mit Orange France habe man einen Reseller gewonnen, der Do.com um bestimmte Tools ergänzt habe und es nun unter eigenem Namen für kleine und mittlere Unternehmen anbiete.

Die Social-Media-Kontakte und Rabattverwaltung sind vorerst nur als limitierte Beta verfügbar. Bewerbungen dafür werden aber entgegengenommen. Der Zugriff auf den kompletten Dienst kostet derzeit noch nichts – unabhängig von der Zahl der Nutzer. Salesforce will demnächst Premium-Konten einführen. Teilnehmer am Betaprogramm werden dann Rabatte erhalten.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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