Mit Ablauf des heutigen Tages wird Apple seinem Online-Dienst iWork.com abschalten. Daher haben Nutzer nur noch wenige Stunden Zeit, ihre dort gespeicherten Daten zu sichern. Die Schließung hatte Apple schon im März angekündigt. Sie erfolgt zugunsten des Clouddiensts iCloud, der neben iWork-Dokumenten auch Musik und Fotos unterstützt.
Wie Nutzer ihre auf iWork.com bereitgestellten Dokumente herunterladen und lokal auf dem Computer speichern können, beschreibt Apple in einem Hilfe-Artikel. Als erstes müssen sie sich dazu mit Apple ID und Kennwort bei ihrem iWork.com-Konto anmelden. Auf der Seite „Bereitgestellte Dokumente“ werden alle Dateien angezeigt, die auf iWork.com hochgeladen wurden. Ein Klick auf den Download-Pfeil neben allen angezeigten Dokumenten startet den jeweiligen Download-Prozess. Im daraufhin eingeblendeten Menü lässt sich das gewünschte Format für den Export auswählen: iWork ’09, Microsoft Office oder PDF.
Außerdem hält Apple Anwender dazu an, Links zu öffentlich bereitgestellten iWork-Dokumenten und integrierte Keynote-Präsentationen vor Ablauf des Tages von ihrer Website zu entfernen. Andernfalls laufen sie ab morgen ins Leere.
Apple hatte iWork.com im Januar 2009 als öffentliche Beta gestartet. Der Dienst war als Ergänzung zu den iWork-Anwendungen Keynote, Pages sowie Numbers gedacht. Er ermöglichte es, aus den Programmen heraus Dateien online zu speichern, zu verwalten und anderen zu senden. Damit war er vergleichbar mit der Integration von SharePoint und SkyDrive in Microsoft Office.
Allerdings hat iWork.com die Betaphase bis zur heutigen Schließung nicht verlassen. Nach der Abschaltung von MobileMe Ende Juni konzentriert Apple seine Cloudstrategie voll auf den Nachfolger iCloud.
Mit der zum Start von OS X 10.8 Mountain Lion am 25. Juli veröffentlichten iWork-Version 9.2 werden Dokumente standardmäßig in iCloud gespeichert, um sie geräteübergreifend für Mac, iPad, iPhone, iPod Touch und über das Web verfügbar zu machen. Nimmt der Nutzer Veränderungen an einem Dokument auf einem Gerät vor, wirken sie sich automatisch auch auf anderen Geräten aus.
Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…
Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…
Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.
iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…