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14-Zoll-Ultrabook im Test: Dell Inspiron 14z (2012)

Konnektivität

Die Anbindungsmöglichkeiten sind nicht üppig, aber durchaus akzeptabel. Dells Ultrabook bietet zwei USB-3.0-Ports, einen HDMI-Ausgang und Standard-Ethernet sowie einen SD-Karten-Leser. Die seitlichen Anschlüsse werden durch dünne Plastikklappen geschützt. Wer VGA Video, eSATA oder weitere USB-Ports benötigt, muss sich anderweitig umsehen, aber für die meisten Anwender dürfte dieses Spektrum ausreichend sein.

Das Dell wird in verschiedenen Konfigurationen angeboten, wobei die 899-Dollar-Version die attraktivste sein dürfte. Für 699 Dollar bekommt man die letzte Intel-Generation mit Core i3-Prozessor mit integriertem Grafikchicp und 6 GByte RAM. Für 999 Dollar bekommt sogar den aktuellen Core-i7-Prozessor. AMD-GPU und der Arbeitsspeicher bleiben gleich. Alle 14z-Konfigurationen sind mit einer 500-GByte-Hybrid-Festplatte ausgestattet inklusive einem 32-GByte-Solid-State-Laufwerk (SSD).

Obwohl das Inspiron 14z jetzt mit der neue Intel-Core-i5-CPU der neuen Ivy-Bridge-Generation arbeitet, läuft es langsamer als Apples auf Ivy Bridge aktualisierte MacBooks, von denen einige mit schnelleren Vierkern-CPUs arbeiten. Was die Leistung anbelangt, orientiert sich das 14z näher am Ultrabook-Testsystem mit Dual-Core Ivy Bridge oder am Lenovo ThinkPad X 230. Für die Standard-Anwendungen ist das Dell 14z mehr als stark genug und 8 GByte RAM verhindern Verzögerungen beim Wechsel zwischen Anwendungen und Windows.

Der Griff zur AMD 7570 GPU ist eine eher ungewöhnliche Wahl, da man zwischenzeitlich eher Nvidia bei bei den Notebooks findet – inklusive dem Wechsel zurück zu Nvidia bei den neuen MacBooks. Sie ist eine Midrange-DirectX-11-Karte, die mehr Grafikpower bietet, als man sie in einem derartig schlanken 899-Dollar-Ultrabook vermuten würde. Street Fighter IV läuft im Test mit einer nativen Auflösung von 1366 mal 768 Pixel mit 44,7 Frames pro Sekunde, was anständig ist. Weitere gängige Spiele laufen vernünftig, wenn man bei den Grafik-Optionen die Detail-Settings entsprechend herabsetzt.

Was die Batterielaufzeit anbelangt, so hinterlässt das 14z einen gemischten Eindruck. Das System läuft im Video-Playback-Akku-Test vier Stunden und 52 Minuten. Das ist kürzer als bei vielen anderen Ultrabooks. Allerdings war auch das Timing seitens Dell schlecht, dieses System in den Handel zu bringen, gerade kurz nach einer ganzen Reihe neuer MacBooks, die für ihre gute Akkulaufzeit bekannt sind. Aber die Laufzeit ist gut, wenn man sich vor Augen hält, dass es sich um ein Notebook mit einer diskreten GPU handelt. Das bedeutet, je mehr man die GPU nutzt – beispielsweise zum Spielen – desto kürzer ist die Batterielaufzeit.

Fazit:

Dell ist mit dem neuen 14z ein guter Kompromiss zwischen Preis, Leistung, Design und Ausstattung gelungen. Auch wenn es vielleicht etwas ultrabookiger sein könnte – beispielsweise durch den Verzicht auf das optische Laufwerk – bietet es sich für 899 Dollar als flexibles, portables Notebook für eine breite Anwenderschaft an. In Deutschland wird es voraussichtlich ab Mitte Juli angeboten.

Multimedia-Multitasking-Test (in Sekunden)
(Je kürzer der Balken, desto besser die Leistung)

Adobe Photoshop CS5 Bildbearbeitungstest (in Sekunden)
(Je kürzer der Balken, desto besser die Performance)

Apple iTunes Encoding-Test (in Sekunden)
(Je kürzer der Balken, desto besser die Performance)

Video-Batterietest (in Minutes)
(Je länger der Balken, desto besser die Performance)

Jährlicher Stromverbrauch

[mit Material von Dan Ackerman, CNET.com]

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ZDNet.de Redaktion

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