Fast jeder fünfte Internetnutzer (18 Prozent) hat weder einen Virenschutz noch eine Firewall auf seinem Privatrechner installiert und surft somit schutzlos im Web. Im vergangenen Jahr waren es mit 21 Prozent geringfügig mehr. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris im Auftrag des Bitkom, bei der mehr als 1300 Personen in Deutschland ab 14 Jahren befragt wurden, darunter 1000 Internetnutzer.
„Die Gefahren für Internet-Surfer sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen, doch leider verhält sich ein Teil der Onliner fahrlässig und gefährdet damit sich und andere“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. So habe gut jeder Vierte (28 Prozent) keinen Virenschutz und fast jeder Dritte (30 Prozent) keine Firewall.
Laut Umfrage nutzt jeder Fünfte (20 Prozent) ein kostenpflichtiges Virenschutzprogramm und fast jeder Zweite (48 Prozent) ein kostenloses. Bei gut jedem Dritten (36 Prozent) sind Virenschutz und Firewall im Betriebssystem integriert. Insbesondere bei neuen Betriebssystemen werden Virenschutz und Firewall den Käufern kostenlos mit angeboten. Mehr als jeder Vierte (29 Prozent) nutzt ein Sicherheitspaket seines Internet-Dienstleisters. Die Service-Provider bieten solche Dienste an, je nach Produkt gegen einen kleinen Aufpreis. „Privatverbraucher wie Unternehmen nutzen vermehrt Sicherheitsangebote als Security-as-a-Service, dabei kommt verstärkt Cloud-Technologie zum Einsatz“, sagte Rohleder.
Cloud-Services machen auch bislang selten genutzte Sicherheitstechnologien wie Datenverschlüsselung massenmarkttauglich. Derzeit verschlüsselt nur jeder achte Privatanwender (12 Prozent) seine Daten. Immerhin jeder sechste User (18 Prozent) nutzt einen Passwort-Safe zur sicheren und zentralen Verwaltung von Kennwörtern auf dem Rechner. Spezielle Dienste für anonymes Surfen nehmen 8 Prozent der User in Anspruch.
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