Safari 5.1.4 verbessert JavaScript-Performance und stopft 83 Löcher

Apple hat seinen Browser Safari auf Version 5.1.4 aktualisiert. Das Update verbessert Stabilität, Kompatibilität und schließt insgesamt 83 Sicherheitslücken. Zudem soll Safari 5.1.4 JavaScript schneller verarbeiten als die Vorgängerversion. Diese Änderung ist allerdings Nutzern von Mac OS X 10.7 Lion vorbehalten.

Außerdem sollen Webseiten nun nicht mehr weiß aufblinken, wenn zwischen Safari-Fenstern gewechselt wird. Auch das Verschwinden von Flash-Inhalten nach der Verwendung von Zoom-Gesten soll unter Mac OS X der Vergangenheit angehören. Den Versionshinweisen zufolge hat Apple ein weiteres Problem behoben, bei dem sich der Bildschirm verdunkelt, wenn HTML-5-Videos angezeigt werden.

Darüber hinaus soll Safari jetzt schneller starten, wenn Erweiterungen verwendet werden. Auch der Datenschutz wurde verbessert. Apple zufolge hat die Funktion zum Löschen von Internetspuren zuvor nicht alle von Websites gesammelten Daten entfernt. Zudem bleiben nach Installation des Updates in PDFs gespeicherte Links erhalten.

Die Schwachstellen, die das Update beseitigt, stecken überwiegend in der Browserengine WebKit. Laut einer Sicherheitswarnung können sie einen Absturz der Anwendung auslösen oder das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ermöglichen. Ein Angreifer müsste sein Opfer dafür lediglich auf eine manipulierte Website locken.

Safari 5.1.4 steht für Mac OS X 10.7.3 Lion, Mac OS X 10.6.8 Snow Leopard und Windows XP, Windows Vista und Windows 7 zur Verfügung. Das Installationspaket ist zwischen 36,7 MByte (Windows) und 47,5 MByte (Snow Leopard) groß. Verteilt wird es über die Softwareaktualisierung von Mac OS oder die Apple-Website.

[mit Material von Topher Kessler, News.com]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

3 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

3 Tagen ago