Preise für Telekommunikation 2011 um 2,7 Prozent gefallen

Die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen im Festnetz, Internet und Mobilfunk sind vergangenes Jahr weiter gesunken. Der Verbraucherpreisindex für Telekommunikationsdienstleistungen lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahresdurchschnitt 2011 um 2,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

Internet und Festnetz verbilligten sich gegenüber 2010 um 2,4 Prozent. Dies ist laut Destatis insbesondere auf den Wettbewerb bei den Komplettangeboten aus Telefon- und DSL-Anschluss, Telefon- sowie Internet-Flatrate zurückzuführen. Geringfügig teurer als im Vorjahr (plus 0,2 Prozent) waren hingegen Festnetztelefonate, die nicht im Rahmen von Flatrates der Komplettangebote geführt wurden.

Gespräche mit dem Handy waren im Vergleich zu 2010 durchschnittlich 3,5 Prozent günstiger. Wie schon in den Vorjahren sanken außer den reinen Gesprächspreisen auch die Gebühren für mobile Datendienste.

Zwischen 2005 und 2011 ist der Verbraucherpreisindex für Telekommunkationsdienstleistungen um 13 Prozent gefallen. Die Preise für Telefondienstleistungen in Festnetz und Internet gingen in diesem Zeitraum um 10,6 Prozent zurück. Im Mobilfunk lagen die Gebühren für Handytelefonate und für die Datennutzung 2011 um 20,1 Prozent unter dem Niveau von 2005.

Der vollständige Bericht „Preisindizes für Nachrichtenübermittlung“ steht im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes zum kostenlosen Download zur Verfügung. Übersichtstabellen finden sich in der Genesis-Online-Datenbank unter den Nummern 61351-0013 und 61351-0014.

Veränderungen des Verbraucherpreisindex für Telekommunikationsdienstleistungen gegenüber dem Vorjahr

Leistungsart 2009 2010 2011 2011 zu 2005
Gesamt -2,4 Prozent -2,0 Prozent -2,7 Prozent -13 Prozent
Festnetz und Internet -2,3 Prozent -1,8 Prozent -2,4 Prozent -10,6 Prozent
Mobilfunk -2,5 Prozent -2,8 Prozent -3,5 Prozent -20,1 Prozent

ZDNet.de Redaktion

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