WLAN-Router mit Powerline: D-Link DHP-1565 im Test

D-Links neuer WLAN-Router DHP-1565 wartet mit einer Besonderheit auf: Das Gerät kann Clients nicht nur per Ethernet-Kabel und WLAN versorgen, sondern enthält auch ein integriertes Powerline-Interface nach dem AV-500-Standard. Damit lassen sich bis zu 500 MBit/s über das Stromnetz in der Wohnung oder im Büro transportieren.

Der Router zielt auf Kunden, die nicht all ihre Räumlichkeiten mit nur einem WLAN Access Point versorgen können. Ein WLAN-Repeater ist wegen der stark belasteten Funknetze als Lösung oft zu instabil und Ethernet-Kabel zu verlegen ist aufwändig. Eine Powerline-Verbindung in andere Räume kann eine einfache und schnelle Lösung sein.

Allerdings sollte man das vorher testen. In Abhängigkeit von der Verkabelung des Hauses kann die Qualität einer Powerline-Verbindung recht unterschiedlich sein. Oft lassen sich stabil Geschwindigkeiten von mehreren hundert MBit/s erreichen – auch über mehrere Stockwerke hinweg. In einigen Fällen ist die Verbindung jedoch instabil und es kommt regelmäßig zu Ausfällen. Ein Test sollte immer über mehrere Stunden, besser Tage, durchgeführt werden.

Die Powerlinefunktion des DHP-1565 hat einen weiteren positiven Nebeneffekt: Es ist nämlich nicht möglich, sie in den Router zu integrieren, wenn dieser ein externes Netzteil besitzt. In das Gerät wird das 220-Volt-Kabel direkt eingesteckt (siehe Bild). Der übliche Transformatorklotz entfällt. Obwohl das Netzteil intern eingebaut ist, ist der Router nicht größer als andere vergleichbare WLAN-Router, etwa eine Fritzbox. Auch erzeugt er keine übermäßig große Hitze. Das Gerät wird lediglich "handwarm".

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ZDNet.de Redaktion

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