Berichte vom Oktober 2011 über einen geplanten TV-Abo-Dienst von Microsoft waren korrekt, aber die Planung ist eingestellt worden. Das schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Die Inhaber der Rechte hätten viel zu hohe Gebühren gefordert, sodass Microsoft sein Vorhaben fürs Erste eingefroren habe.
Die Nutzer hätten die Möglichkeit bekommen, direkt über ihre Xbox 360 oder auch einen Windows-PC via Internet Fernsehprogramme zu empfangen. Dafür wäre eine monatliche Gebühr angefallen. Die Steuerung sollte durch Sprache oder Gesten erfolgen. Letzteres hätte die erfolgreiche Bewegungssteuerung Kinect ins Spiel gebracht.
Microsoft-CEO Steve Ballmer hatte diese Woche auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas angekündigt, dass Kinect für Windows sowie die zugehörige Software ab 1. Februar in zwölf Ländern erhältlich sein wird. Den Anfang machen Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Spanien und die Vereinigten Staaten.
Statt des TV-Diensts integriert Microsoft in den USA weiter die Streams der Sender selbst in seine Plattform Xbox Live. Die Arbeit an Kinect-kompatibler Software dürfte davon ohnehin nicht betroffen sein.
Allerdings hat Microsoft nun kein Ass im Ärmel, wenn Apple in diesem Frühjahr wie erwartet eine neue Version seiner Settop-Box Apple TV vorstellt. Gleichzeitig zeigt das gescheiterte Microsoft-Projekt auch die Probleme auf, vor denen Apple im US-Fernsehmarkt steht, wenn es Inhalte anbieten will, die sonst nur im Pay-TV verfügbar sind – oder bevor sie im Free-TV ausgestrahlt werden.
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