Zynga hat den größten Börsengang eines US-Internetkonzerns seit dem von Google hinter sich gebracht. Erst gestern hatte es seinen Ausgabepreis je Aktie auf 10 Dollar festgelegt – am oberen Ende der Spanne, die es Anfang Dezember öffentlich gemacht hatte. Damit wird das Unternehmen mit 8,9 Milliarden Dollar bewertet.
Wie geplant hat Zynga 100 Millionen Aktien auf den Markt geworfen. Zusätzlich haben einige von Zyngas Gesellschaftern eine Möglichkeit eingeräumt, innerhalb von 30 Tagen zusätzliche 15 Millionen Aktien zum Emissionspreis auszugeben, wie der Social-Gaming-Anbieter mitteilte. Eine solche Option wird als Greenshoe bezeichnet.
Analysten und Investoren hatten erwartet, dass Zynga aufgrund der großen Nachfrage mehr Aktien ausgeben würde, wie Reuters schreibt. Die Nachrichtenagentur zitiert Analyst Scott Sweet von IPO Boutique: „Sie hätten leicht Anzahl und Preis erhöhen können.“ Groupon war Anfang November mit einem Preis von 20 Dollar je Aktie an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq gestartet.
Anfang Juli hatte Zynga bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Antrag gestellt, musste den IPO aber dann aufgrund der Turbulenzen an den Finanzmärkten verschieben. Ursprünglich sollte er Anfang September stattfinden.
Die Verzögerung des Börsengangs könnte Medienberichten zufolge aber auch mit der Prüfung des IPO-Antrags durch die SEC zusammenhängen. Die Börsenaufsicht soll unter anderem bemängelt haben, dass Zynga einige „nicht gebräuchliche Abrechnungsmethoden“ nutzt. So weist das Unternehmen etwa „Buchungen“ statt klare Quartalsumsätze aus.
Mitte August aktualisierte Zynga sein Emissionsprospekt. Demnach hatte das Unternehmen bis September 6,7 Millionen zahlende Kunden – im Vergleich zu 5,1 Millionen Nutzern im Jahr davor. Der Umsatz war mehr als doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum und lag bei 828,9 Millionen Dollar.
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