Huawei will Symantecs 49-Prozent-Anteil an Joint Venture übernehmen

Huawei hat sich mit Symantec darauf geeinigt, dessen 49-prozentigem Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen Huawei Symantec Technologies zu übernehmen. Als Kaufpreis sind 530 Millionen Dollar veranschlagt. Der Deal muss noch von den zuständigen Regulierungsbehörden abgesegnet werden.

Das Joint Venture hat seinen Sitz in Hongkong und wurde 2008 gegründet, um Lösungen für Sicherheit, Storage und Systemverwaltung zu entwickeln. Mit der Übernahme von Symantecs Anteilen geht das Gemeinschaftsunternehmen vollständig in den Besitz von Huawei über.

Die Verhandlungen zwischen den beiden Partnern zogen sich über mehrere Monate hin. Huawei und Symantec kamen nach einer gemeinsamen Erklärung überein, dass die Leitung durch einen Besitzer für die nächste Wachstumsphase des Joint Venture förderlich wäre.

„Die Integration von Huawei Symantecs innovativer Sicherheits- und Speichertechnologie mit den Enterprise-Produkten von Huawei wird Huaweis führende Position im Cloud Computing stärken“, erklärte Guo Ping, stellvertretender Chairman von Huawei. Er sagte zu, die Investitionen in Huawei Symantec weiter zu erhöhen.

Enrique Salem, President und CEO von Symantec, äußerte sich ebenfalls hoch zufrieden: „Symantec hat die vor vier Jahren gesetzten Ziele erreicht und verlässt das Joint Venture mit einem guten Gewinn für die getätigte Investition, besserem Zugang zum chinesischen Markt und wachsenden Umsätzen durch Anwendungen.“ China sei inzwischen einer der am schnellsten wachsenden Märkte für Symantec mit einem Plus von 46 Prozent innerhalb der letzten drei Jahre: „Wir bleiben weiterhin engagiert mit laufenden Investitionen in China und wollen zusätzliche Geschäftsbeziehungen in der Region entwickeln.“

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

4 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

4 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

4 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

4 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

5 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

5 Tagen ago