Leitthema der CeBIT 2012 lautet „Managing Trust“


Ernst Raue (Bild: Deutsche Messe)

Die CeBIT 2012 wird unter dem Leitthema „Managing Trust“ stehen. Das hat Ernst Raue, CeBIT-Vorstand bei der Deutschen Messe AG, in Hannover bekannt gegeben. Das Schwerpunktthema für die vom 6. bis 10. März 2012 stattfindende Messe sei das Ergebnis eines Auswahlprozesses, an dem Experten aus aller Welt, Top-Manager der internationalen ITK-Branche sowie der verschiedenen Anwenderindustrien und erstmals auch die Consumer-Gemeinde beteiligt waren.

„Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt sind ein gemeinsames Interesse von Staat, Wirtschaft und Verbrauchern. ‚Managing Trust‘ beschreibt den Prozess der Vertrauensbildung als Basis für Fortschritt und Wachstum“, sagte Raue. „Je größer das Vertrauen in die Lösungen und Anwendungen der internationalen ITK-Branche ist, desto schneller kann auch die Weltwirtschaft wachsen. Vertrauen ist kein ’soft factor‘, sondern ein wesentlicher Grundpfeiler wirtschaftlichen Handelns, den es aufzubauen und zu festigen gilt.“

Auf der CeBIT 2012 in Hannover sollen Fragen zum Schwerpunktthema diskutiert werden, ausgehend von der technischen Sicherheit über das Vertrauen der Anwender in die Verlässlichkeit der Systeme und Prozesse bis hin zu gesellschaftlichen und weltpolitischen Fragen rund um Datenschutz und Persönlichkeitsrechte. Lösungen und Konzepte zur Bekämpfung der Internetkriminalität stehen dabei besonders im Fokus. „Das Leitthema der CeBIT 2012 wird sich wie ein roter Faden durch das gesamte Gelände ziehen und in allen vier CeBIT-Bereichen zu erleben sein“, erklärte Raue. Konkrete Anwendungs- und Lösungsszenarien zur digitalen und auch physischen Sicherheit würden auf der Themenplattform CeBIT Security World in Halle 12 gezeigt.

2011 lautete das Leitthema „Work & Life with the Cloud“. „Managing Trust“ sei eine logische Fortsetzung davon, so der Messe-Chef. Vertrauen und Sicherheit in intelligente Lösungen und Prozesse müssten bei Anbietern und Anwendern als zentrale Managementaufgaben verstanden werden. Zahlreiche Ereignisse in der jungen Vergangenheit hätten gezeigt, dass es nicht ausreiche, eine Firewall zu installieren oder ein Antivirenprogramm aufzuspielen. Notwendig sei vielmehr ein ganzheitliches Sicherheitskonzept sowie ein nachhaltiges Trust-Management.

ZDNet.de Redaktion

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