Neueste Entwicklerversion von OS X 10.7.2 bietet Integration von iCloud

Apple hat am Sonntagabend eine neue Version von Mac OS 10.7.2 für Entwickler freigegeben. Das Build 11C55 umfasst insgesamt 2,1 GByte an Daten (unkomprimiert). Erstmals enthält das Lion-Update auch eine Integration von iCloud. Der Clouddienst, der zusammen mit iOS vermutlich noch in diesem Monat an den Start gehen soll, musste bisher separat installiert werden. Insgesamt umfasst iCloud aktuell acht Dienste: Mail und Notizen, Kontakte, Kalender, Favoriten, Fotostream (setzt iPhoto 9.2 voraus), Dokumente und Daten, „Zugang zu meinem Mac“ und „Meinen Mac suchen“. Letzterer ist unter 11C55 an die Wiederherstellungspartition gekoppelt, die Lion im Regelfall bei der Installation anlegt.

Neben der Integration der Cloud-Technologie dürfte 10.7.2 auch einige Fehler von Lion beheben, die trotz der Mitte August bereitgestellten Aktualisierung auf 10.7.1 weiter bestehen. Das damalige Update war lediglich knapp 200 MByte groß und behob lediglich die gröbsten Fehler. Nach wie vor berichten Anwender von zahlreichen Problemen mit sporadisch auftretenden Systemabstürzen, instabilen WLAN-Verbindungen und drastisch kürzeren Batterielaufzeiten.

Mit einer Gesamtkapazität von über 2,1 GByte führt Apple mit dem Update 10.7.2 grundlegende Korrekturen durch. Allein im Systemordner werden 11.970 Objekte mit einer Gesamtkapazität von über 1,5 GByte aktualisiert. Auch das Programm-Verzeichnis erfährt mit einer Aktualisierung von 46 Objekten und 229 MByte eine ordentliche Renovierung.

Für die Nutzung von iCloud wird auch eine Aktualisierung von iLife-Komponenten nötig sein. Fest steht bereits, dass iPhoto für den Cloud-Dienst „Fotostream“ in der Version 9.2 vorliegen muss. Derzeit befindet sich auch iTunes 10.5 mit der Beta 8 im Teststadium.


„Meinen Mac suchen“ funktioniert unter Mac OS X 10.7.2 11C55 nur, wenn die Wiederherstellungspartition vorhanden ist. Diese legt Lion im Regelfall bei der Installation an.

ZDNet.de Redaktion

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