Yahoo passt Messenger-App an iPad an

Yahoo hat seine Messenger-App für iOS-Geräte auf Version 2.1 aktualisiert. Ab sofort unterstützt die Software außer iPhone und iPod Touch auch Apples iPad.

Beispielsweise hat Yahoo die Benutzeroberfläche und das Layout für den größeren Bildschirm des Tablets optimiert. Auf dem iPad 2 sind wie auf iPhone 3GS und 4 sowie iPod Touch der vierten Generation Sprach- und Videotelefonie über WLAN oder UMTS möglich. Besitzer älterer Modelle müssen auf die Videofunktion verzichten.

Durch Multitasking-Support wird ein Nutzer auch dann über eine Chatnachricht informiert, wenn andere Anwendungen laufen und die Messenger-App nur im Hintergrund ausgeführt wird. Fotos und Videos lassen sich mit Freunden teilen. Zudem ist es möglich, Kontakte von Microsofts Windows Live Messenger hinzuzufügen und mit ihnen zu kommunizieren.

Mit Version 2.1 hat Yahoo auch die Spam-Verwaltung verbessert: Einzelne oder alle Kontaktanfragen lassen sich nun von einer einzigen Ansicht aus blockieren. Darüber hinaus wurden diverse Fehler beseitigt, darunter ein Problem, das zu willkürlicher Abmeldung führte.

Anders als in Apples Videochat Facetime können Yahoo-Messenger-Nutzer Videotelefonate nicht nur mit Personen führen, die ein iOS-Gerät verwenden. Es sind auch Gespräche mit Freunden oder Kollegen möglich, die vor einem mit Webcam ausgestatteten PC sitzen oder über ein Android-Smartphone mit einer Kamera auf der Vorderseite verfügen.

Ähnlich wie bei anderen VoIP-Programmen sind Gespräche zwischen Yahoo-Mitgliedern kostenlos. Darüber hinaus bietet das Unternehmen vergünstigte Gebühren für internationale Verbindungen an. Dafür wird ein Yahoo-Voice-Phone-Out-Konto benötigt, das Yahoo in den USA, Frankreich, Spanien, Deutschland und Singapur anbietet.

Die 21,7 MByte große Yahoo-Messenger-App ist in insgesamt neun Sprachen verfügbar – darunter auch Deutsch. Sie lässt sich kostenlos über iTunes herunterladen. Version 2.1 setzt iOS 4.0 oder höher voraus.


Die Videotelefoniefunktion des Yahoo Messenger steht in direkter Konkurrenz zu Apples Facetime (Bild: Yahoo).

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

7 Stunden ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

8 Stunden ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

13 Stunden ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

17 Stunden ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

17 Stunden ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

1 Tag ago