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Thinkpad X1: Lenovos flachstes Business-Notebook im Test

Auf der Rückseite des X1 befinden sich ein USB-3.0-Port, ein eSATA-/USB-2.0-Kombiport, ein HDMI- sowie Mini Display-Port. VGA hat Lenovo nicht integriert. Beamer mit analoger Schnittstelle müssen also über einen Adapter angeschlossen werden. Hinter ein Klappe auf der linken Seite sitzen ein weiterer USB-2.0-Port sowie ein Kopfhörerausgang. Einen Expresscard-Slot hat das Lenovo nicht.

Das Lenovo wird von einem Intel Core i5-2520M (Sandy Bridge) mit einer Taktfrequenz von 2,5 GHz angetrieben. Der Chip hat zwei echte Rechenkerne, die Hyperthreading zu vier virtuellen macht. Das erhöht die Auslastung der Ausführungseinheiten und letztlich die Performance. Turbo Boost sorgt für eine zeitweise Übertaktung der CPU auf 3,2 GHz. Der Chip verfügt zudem über eine Einheit zur hardwarebeschleunigten AES-Verschlüsselung, wovon Programme wie Trucrypt oder die Windows-Festplattenverschlüsselung Bitlocker profitieren.

Für die Grafik sorgt die in die CPU integrierte Intel HD 3000. Abgesehen von aufwändigen 3D-Spielen ist die Intel-Grafik für die üblichen Business-Anwendungen schnell genug.

Das Testgerät ist mit 4 GByte DDR3-RAM sowie einer 320-GByte-Festplatte ausgerüstet. Lenovo will auch Konfigurationen mit SSD und bis zu 8 GByte RAM anbieten.

Lenovo setzt beim X1 auf einen fest verbauten Akku, der im Test bei der Wiedergabe eines Videos allerdings nur 3:25 Stunden durchhält. Er verfügt über eine Schnelllade-Funktion, die innerhalb von 30 Minuten für eine Ladung von bis zu 80 Prozent sorgt. Der Test bestätigt das.

Fazit

Mit dem Thinkpad X1 bringt Lenovo ein flaches Business-Notebook auf den Markt, das keine Abstriche bei der Leistung erfordert. Zudem bietet es typische Thinkpad-Qualitäten wie eine komfortable Tastatur sowie eine hohe Stabilität. Negativ fallen das eher hohe Gewicht von 1,7 Kilo sowie die eher kurze Akkulaufzeit auf. Da ist die Schnelllade-Funktion sehr willkommen. Die Testkonfiguration kostet 1399 Dollar. Lenovo will die Euro-Preise morgen bekannt geben.

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ZDNet.de Redaktion

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