Games Convention Online 2011 abgesagt


Auf der offiziellen Website dankt das GCO-Team Partnern und Freunden für ihre Unterstützung (Screenshot: ZDNet).

Die Veranstalter der Games Convention Online (GCO) haben mitgeteilt, dass die Spielemesse für Browser-, Online- und Mobile-Games dieses Jahr nicht stattfinden wird. Der Fachkongress mit begleitender Ausstellung war für den 7. und 8. Juli geplant.

Die Mehrheit der Branche habe signalisiert, sie wolle in diesem Jahr nicht an der Business- und Networking-Plattform für Browser-, Client- und Mobile-Games teilnehmen, so dass die Veranstaltung sich betriebswirtschaftlich nicht mehr positiv darstellen lasse, heißt es in einer Pressemitteilung (PDF) der Leipziger Messe.

„Das Know-how und das Dienstleistungsnetzwerk stehen aber weiterhin zur Verfügung, um marktgerechte Veranstaltungen durchzuführen“, sagte Heike Fischer, Pressesprecherin der Leipziger Messegesellschaft. Voraussetzung dafür seien effiziente Konzepte mit hohem Nutzwert. „Wenn die Industrie neue Formate oder neue Standorte für wirksame Veranstaltungen der Spielebranche sucht, können wir schnell darauf reagieren und unsere erprobte Struktur aktivieren.“

Die diesjährige Absage bedeutet vermutlich das endgültige Aus für die Spielemesse, die erst 2009 als Alternativangebot zur ebenfalls abgesagten Games Convention gestartet war. Diese sollte ursprünglich als Konkurrenzveranstaltung zur Kölner Gamescom stattfinden. 2008 war es um die Spielemesse zum Streit zwischen der Messe Leipzig einerseits sowie der Kölner Messegesellschaft und dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) andererseits gekommen. Trotz zahlreicher Sympathiebekundungen für den Standort Leipzig hatte sich Köln letztlich als neuer Standort durchgesetzt.

Schon im ersten Jahr blieb der erhoffte Erfolg aus: Mit 43.000 Besuchern kamen rund 7000 weniger als erwartet. 2009 hatten 74 Aussteller aus acht Ländern auf 40.000 Quadratmetern rund 150 Spiele präsentiert. Alternativ ließ sich die Messe auch im Internet verfolgen.

HIGHLIGHT

iPhone-Jailbreak: attraktive Apps aus dem Cydia Store

Das Entsperren des Apple-Smartphones eröffnet den Zugriff auf Anwendungen aus dem alternativen App Store von Jay Freeman. Der Blick auf das dortige Angebot verrät, warum immer mehr Anwender einen Jailbreak durchführen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

1 Tag ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

2 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

2 Tagen ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

2 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

2 Tagen ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

2 Tagen ago