Categories: Unternehmen

Autorisierte Biografie über Steve Jobs erscheint 2012


Steve Jobs arbeitet an seiner Biografie mit, die 2012 erscheinen soll (Bild: ZDNet).

Apple-CEO Steve Jobs hat zugestimmt, an seiner Biografie mitzuarbeiten, die kommendes Jahr erscheinen soll. Autor ist Walter Isaacson, dessen Biografien über Benjamin Franklin, Albert Einstein und Henry Kissinger sehr erfolgreich waren. Das Buch trägt den Titel „iSteve: The Book of Jobs“ und wird im New Yorker Verlag Simon & Schuster erscheinen, berichtet The Associated Press (AP).

Isaacson schreibt AP zufolge seit 2009 an der Biografie. Er hat dafür Jobs selbst sowie dessen Familie, Kollegen und Konkurrenten interviewt.

Ein Sprecher von Simon & Schuster erklärte, zum gegenwärtigen Zeitpunkt gäbe es keine weiteren Details. Apple-Vertreter waren zunächst zu keiner Stellungnahme bereit.

Obwohl schon andere Bücher über das Leben des Apple-Gründers erschienen sind, ist „iSteve“ das erste, an dem er selbst mitarbeitet. Eine nicht autorisierte Biografie mit dem Titel „iCon: Steve Jobs, The Greatest Second Act in the History of Business“ erschien 2005 im Verlag John Wiley & Sons. Die Autoren Jeffrey Young und William Simon versprachen „exklusive Insidergeschichten und einen schonungslosen Stil“, was ihnen Kritik von Jobs eintrug. Apple entfernte daraufhin alle Wiley-Bücher aus seinen Stores.

Jobs‘ massive gesundheitliche Probleme könnten das Interesse an einer autorisierten Biografie verstärken. Mitte Januar war bekannt geworden, dass er sich erneut eine krankheitsbedingte Auszeit genommen hat. Seitdem führt Chief Operating Officer Tim Cook wieder das Tagesgeschäft.

Der Apple-CEO kämpft seit Jahren um seine Gesundheit. Ende Juli 2004 war er wegen einer seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs operiert worden und kehrte nur zwei Monate später wieder in sein Amt zurück. Im Januar 2009 erklärte Jobs, er leide an einer Hormonstörung, die dazu führe, dass sein Körper bestimmte Proteine nicht aufnehmen könne. Drei Monate später musste er sich einer Lebertransplantation unterziehen und kehrte Anfang Juli 2009 wieder in das Unternehmen zurück.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

3 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

3 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

3 Tagen ago