Ebay legt iPad-Verkaufszahlen offen

Ebay hat die iPad-Verkaufsstatistiken der letzten zwei Wochen veröffentlicht. Zwischen dem US-Start und dem Launch in 25 weiteren Ländern (darunter Deutschland) wurden 12.000 Stück über die E-Commerce-Plattform abgesetzt.

Überraschend kommt vielleicht, dass die Verkäufe innerhalb der USA wesentlich höher waren als beim Start des ersten iPad. Von den Geräten, die ja nur in den USA zu kaufen waren, blieben 65 Prozent in den Staaten. Im Jahr 2010 beim ersten iPad waren es 35 Prozent gewesen.

Ebay verzeichnet auch die Länder, in die die erste Gerätewelle exportiert wurde. Es führen Kanada und Russland vor Hongkong, Japan und Großbritannien.

Besonders auffällig ist der Sprung, den Russland gemacht hat – von 215 Exemplaren des ersten iPad auf 500 iPad 2. Russland war Ebay zufolge auch der größte Importeur von iPads mit 16 GByte Speicher im vergangenen Jahr. Außerdem wurde von keinem anderen Land so viel durchschnittlicher Preisaufschlag bei Abnahme des 32-GByte-Modells gezahlt (306 Dollar extra).

Am anderen Ende der Skala steht Australien, das im vergangenen Jahr in den ersten zwei Wochen 317 Exemplare über Ebay bezogen hatte. Dieses Jahr waren es nur noch 110 Stück. Aber auch das Interesse aus Deutschland hat offenbar massiv nachgelassen. 2010 wurden 234 US-Geräte binnen 14 Tagen importiert, 2011 waren die Anhänger offenbar bereit, auf den lokalen Verkaufsstart zu warten – in der diesjähigen Ebay-Statistik taucht Deutschland nicht mehr auf, war also mit weniger als 50 Geräten nicht in den Top-17.


iPad-Exporte aus den USA in den ersten zwei Wochen nach Verkaufsstart (Quelle: Ebay).

ZDNet.de Redaktion

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