Frisch im Regal: neue Handy-Modelle im April

Der Nachfolger des HTC Desire heißt nicht Desire II, sondern Desire S. Rein äußerlich hat das HTC Desire S gegenüber dem alten Desire gewonnen: Es ist wie das Legend aus einem Alu-Block gegossen und fühlt sich bereits aufgrund des Materials schon sehr wertig an. Außerdem wurden die kleinen Knöpfe unter dem Display für Home, Menü, Zurück und Suche jetzt in Sensortasten umgewandelt. Das erfordert weniger Kraftanstrengung bei der Bedienung, doch damit ist auch der Trackball weggefallen.

Das Display misst unverändert 3,7 Zoll, doch statt eines AMOLED-Bildschirms verbaut HTC hier ein weniger farbintensives SLC-Display. Auch bei der Kamera sind keine nennenswerten Veränderungen zu verzeichnen: Es bleibt bei einer Auflösung von 5 Megapixel, Autofokus und LED-Blitz. Videos werden in HD aufgenommen – aber nur mit 720p. Neu hinzugekommen ist jedoch die VGA-Kamera auf der Vorderseite. Sie arbeitet mit einem Fixfokus und ist für die Videotelefonie gedacht.

Im Inneren arbeitet die neueste Gigahertz-Prozessor-Generation MSM 8255 Snapdragon von Qualcomm, einen Dual-Core findet man hier aber noch nicht.

Beim Speicher hat der taiwanesische Hersteller nicht gegeizt: Vier Gigabyte interner Speicher und 768 Megabyte Arbeitsspeicher sorgen zusammen mit dem Gigahertz-Prozessor dafür, dass nicht einmal intensives Multitasking das Smartphone ausbremst. Zudem gibt es jede Menge Platz, um weitere Apps aus dem Android Market zu laden. Dabei kann der Nutzer aus dem Vollen schöpfen, sofern als Voraussetzung Android 2.2 oder darunter verlangt wird. Auf das Update zu Android 2.3 muss man derzeit bei HTC aber noch eine Weile warten.

Ein digitaler Kompass, DLNA-Unterstützung, A-GPS und eine 3,5-Millimeter-Audioklinke zählen ebenso zu Ausstattung wie HSDPA/HSUPA und WLAN 802.11 b/g/n. Skype für Videotelefonie ist integriert. Im Lieferumfang ist eine 8 Gigabyte große microSD-Karte enthalten, der Akku bietet – anders als beim ersten HTC Desire – nur noch eine Kapazität von 1450 mAh.