Ein wenig flacher, leichter, schneller und ausdauernder – bei Notebooks ist die Entwicklung einigermaßen vorhersehbar. Manchmal gibt es aber auch Ausnahmen wie das Acer Iconia Dual Screen Tablet, das statt einer Tastatur einen zweiten Touchscreen hat.
Ganz neu ist die Idee aber nicht: Konkurrent Asus hat ein solches Konzept schon einmal vorgestellt und Toshiba bietet seit August 2010 in den USA das Libretto W105 mit zwei 7-Zoll-Screens für etwa 1100 Dollar an.
Entgegen der Bezeichnung ist das Iconia eigentlich mehr Notebook als Tablet. Abgesehen von den beiden kapazitiven Touchscreens erinnert nämlich alles an ein Laptop: Das Hauptdisplay lässt sich nicht drehen und im Innern des 2,7-Kilo-Rechners arbeiten mit einem Core i5 und einer klassischen Festplatte bekannte Komponenten. Der ZDNet-Test zeigt, ob das Iconia der Beginn einer neuen Ära oder eine Spielerei für Nischenanwendungen ist.
Verarbeitung und Eingabegeräte
Acers Iconia bringt mit seinem wuchtigen Gehäuse 2,73 Kilo auf die Waage. Alleine die Basiseinheit hat eine Höhe von 2,2 Zentimetern. Von einem Tablet zu sprechen ist vor diesem Hintergrund gewagt, besser wäre der Begriff Dual-Screen-Notebook. Hierbei könnte sich das Gerät aber nicht mit dem Trend-Begriff „Tablet“ schmücken.
Das Iconia ist sehr stabil: Selbst mit viel Kraft lassen sich weder die Basiseinheit, die beiden Touchscreens noch die Deckel-Außenseite eindrücken. Zudem sind die Aluminium-Oberflächen hochwertig und kratzfest.
Zwei der Standfüße fungieren als Hebel und erlauben bei Betätigung das Entfernen der kompletten Bodenplatte. Darunter befinden sich nicht nur die auswechselbaren Komponenten wie Festplatte, Arbeitsspeicher (zwei Module) und Mini-PCIe-Funkmodul. Hier entdeckt man auch einen unbelegten Mini-PCIe-Slot (Full-Size) und die Arretierungshebel für den Akku. Um ihn zu entnehmen, muss also die Bodenplatte abgenommen werden.
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