Microsoft will eine Thin-Client-Version von Windows 7 für seine Software-Assurance-Kunden herausbringen. Laut einer Ankündigung im Windows Blog heißt die neue Version „Windows Thin PC“ (WinTPC). Interessenten sollen sie noch im ersten Quartal 2011 über Microsoft Connect herunterladen können.
Mit WinTPC, einer abgespeckten und abgesicherten Version des Betriebssystem, könnten „Kunden ihre vorhandenen PCs zu Thin Clients umwandeln“, steht im Microsoft-Blog. Das soll nicht nur praktisch, sondern auch kostengünstig sein: „PC mit WinTPC benötigen keine VDA-Lizenz [Virtual Desktop Access], um auf VDI-Desktops [Virtual Desktop Infrastructure] zuzugreifen“, schreibt Gavriella Schuster, Windows Commercial General Manager.
Die Ankündigung von WinTPC kommt gleichzeitig mit der Fertigstellung des Service Pack 1 (SP1) für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 Teil des SP1 für Windows Server 2008 R2 ist RemoteFX, eine Technik, die Microsoft durch seine Übernahme von Calista 2008 erhalten hat. Mit RemoteFX greifen Anwender über ein Netzwerk ferngesteuert auf den Aero-Desktop zu, können Videos und Silverlight-Animationen ansehen sowie 3D-Applikationen nutzen.
Grafikintensive Applikationen laufen laut Microsoft-Werbung „mit der Performance des Originals wie auf einem lokalen PC“. Durch diese Technik können Rechner mit Windows 7 und installiertem SP1 wie ein Thin Client über das Netzwerk Anwendungen nutzen, die im Rechenzentrum laufen.
Die Thin-Client-Option gibt es als Lizenzmodell auch für Windows Vista. Die Lizenz heißt „Windows Virtual Enterprise Centralized Desktop“ (VECD) für 23 Dollar (17 Euro) im Jahr und erfordert ebenfalls die Software Assurance.
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