Version 1.6 von Joomla kommt mit neuer Rechteverwaltung

Version 1.6 des freien Content-Management-Systems (CMS) Joomla ist fertig. Sie steht ab sofort zum Herunterladen bereit. Die Open-Source-Software hat unter anderem eine neue Rechteverwaltung bekommen, die auf einer Access Control List (ACL) basiert. Damit lassen sich Zugriffsrechte einfacher und differenzierter steuern.

Im Backend können eigene Access Levels angelegt und Inhalten zugewiesen werden. Zudem gibt es nun die Möglichkeit, den vorhandenen Benutzergruppen – Manager, Administrator, Autor oder Editor – weitere Gruppen mit definierbaren Rechten hinzuzufügen. Auch die Menüverwaltung wurde überarbeitet: Menüs lassen sich dort nun direkt auf der Seite platzieren, anstatt zwischen Menü- und Modulverwaltung hin und her zu wechseln.

Die neue Version des CMS liefert mehr Templates in semantischem Format für Frontend und Administrator-Backend – zur Suchmaschinenoptimierung. Anwendern wird die Bearbeitung von Inhalten durch Buttons erleichtert. Sie haben aufgrund einer neuen Kategorienstruktur außerdem die Möglichkeit, unbegrenzt Kategorien anzulegen. Auch für Kategorien lassen sich nun Meta-Beschreibungen und Schlüsselwörter vergeben.

Für Entwickler von Extensions bietet Joomla 1.6 eine eingebaute Update-Funktion für ihre Erweiterungen. Zudem können sie mehrere Plug-ins zu Paketen zusammenfassen. Auch die Installation und Aktualisierung von Erweiterungen wurde verbessert.

Den Entwicklern zufolge verfügt Version 1.6 des CMS über eine erweiterte Mehrsprachenunterstützung, die den Bau von mehrsprachigen Websites erleichtert. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Neuerungen liefert ein offizieller YouTube-Kanal.

An den Systemvoraussetzungen hat sich seit Version 1.5.x wenig geändert: Empfohlen werden PHP 5.2 und höher, MySQL 5.0.4 und höher, Apache 2.x und höher sowie Microsoft IIS 7. Joomla ist noch nicht kompatibel zur kommenden MySQL-Version Nummer 6.

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ZDNet.de Redaktion

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