Einem Bericht der New York Times zufolge hat Facebook im Rahmen einer Finanzierungsrunde Anteile für 500 Millionen Dollar verkauft. Hochgerechnet bedeutet das einen Unternehmenswert von 50 Milliarden Dollar – und damit mehr als Yahoo oder Ebay.
Käufer der Anteilsscheine waren der Zeitung zufolge Goldman Sachs und Digital Sky Technologies, ein russischer Investor, der schon vorher mit 500 Millionen an Facebook beteiligt war. Facebook hat den Bericht nicht kommentiert.
Gleichzeitig soll die US-Börsenaufsicht SEC damit begonnen haben, den Markt für nicht börsennotierte Trendfirmen wie Facebook, Twitter, LinkedIn und Zynga zu untersuchen. Facebook zumindest hat jüngst Maßnahmen ergriffen, um einen Weiterverkauf von Anteilen zu verhindern. So verbot es seinen aktuellen Angestellten, ihre Aktien abzustoßen.
Die Investition dürfte den Druck von außen auf das Unternehmen noch erhöhen. Ein Börsengang ist einem Investor zufolge aber nicht vor 2012 geplant.
Neben Facebook werden auch einige andere junge Unternehmen erstaunlich wertvoll eingeschätzt. Groupon, eine Site, die täglich Schnäppchen für Gruppenkäufe anbietet, hat kürzlich ebenfalls 500 Millionen Kapital erhalten – von angestrebten 950 Millionen. Zuvor schlug es ein Angebot von Google über 6 Milliarden Dollar aus. Und Twitter hat aufgrund eines geschätzten Marktwerts von 3,7 Milliarden Dollar kürzlich 200 Millionen von Kleiner Perkins Caulfield & Byers erhalten.
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