Eine Kundendatenbank des Autoherstellers Honda ist gehackt worden. Insgesamt sind 4,9 Millionen Kunden der japanischen Marke betroffen, vornehmlich in den USA, wie es heißt.
2,2 Millionen der Betroffenen waren mit Namen, Log-in-Namen, E-Mail-Adresse und einer 17-stelligen Fahrzeug-Identifikationsnummer in der Datenbank vertreten. Letztere wurde für die Registrierung von Kunden genutzt. 2,7 Millionen weitere Einträge umfassten Honda zufolge nur die E-Mail-Adresse – es handelte sich also um Interessenten an Honda-Fahrzeugen.
Die Datenbank war auf Acura beschränkt, die Luxusmarke im Hause Honda. Für sie gibt es ein eigenes Online-Portal namens „My Acura„.
Honda hat die Betroffenen per E-Mail benachrichtigt. Der Mail zufolge wurde die Liste von einem Dienstleister betrieben. All Things Digital vermutet, dass es sich hier um Silverpop Systems handelt, den Anbieter von E-Mail-Marketing, dessen Kundendatenbanken für McDonalds und DeviantArt kürzlich ebenfalls gehackt wurde. Honda hat dies aber bisher nicht bestätigt.
Auf einer Informationsseite zu dem Datendiebstahl heißt es, ein Identitätsdiebstahl mittels der gestohlenen Daten sei „nur schwer“ möglich. Kunden sollten sich aber vor E-Mail-Anfragen in Acht nehmen, die zur Eingabe von persönlichen Daten wie Sozialversicherungsnummer oder Kreditkartennummer auffordern.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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