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Google überarbeitet Usenet-Dienst Groups

Google hat seinen Usenet-Dienst Google Groups überarbeitet. Ziel ist es, die Nutzerfreundlichkeit der in die Jahre gekommenen Bedienoberfläche zu verbessern.

Groups bietet zahlreiche Diskussionsforen, in denen Nutzer Nachrichten über ihre Lieblingsthemen lesen und veröffentlichen können. Über das neue Suchfeld lassen sich Gruppen und Nachrichten einfacher finden als bisher. Will sich ein Nutzer einer Gruppe anschließen, kann er sie zu einer Favoritenliste am linken Bildrand hinzufügen.

Neue Tastaturkürzel erlauben eine schnelle Navigation durch Forenbeiträge. Eine Liste aller Abkürzungen kann über die „?“-Taste aufgerufen werden. Eine neue Symbolleiste gibt zudem Zugriff auf Funktionen zum Formatieren von Texten oder zum Einfügen von Hyperlinks und Bildern.

Das überarbeitete Google Groups wird in den kommenden Wochen als Option ausgerollt. Nutzer haben so die Möglichkeit, sich die Änderungen zuerst anzusehen.

Für die Zukunft hat Google weitere Features angekündigt, unter anderem einen besseren Spam-Schutz, Moderatoren für Foren und zusätzliche Verbesserungen der Suchfunktion. Der Spam-Kontrolle kommt eine besondere Bedeutung zu, da Google Groups, wie viele andere öffentliche Diskussionsforen auch, häufig für Spam missbraucht wird.

Google hatte Google Groups 2001 nach der Übernahme des Usenet-Archivs von Deja News vorgestellt. Der Dienst bietet einen Zugang zum öffentlichen Usenet und zu von Nutzern angelegten Gruppen. Einige Gruppen sind offen für alle Besucher, für andere werden Einladungen benötigt. Kunden von Google Apps können ebenfalls Gruppen zur Verwendung innerhalb ihres Unternehmens oder ihrer Organisation erstellen.


Google hat die Bedienoberfläche des Usenet-Diensts Groups nutzerfreundlicher gestaltet (Bild: Google).

ZDNet.de Redaktion

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