Dell will 25.000 von seinen Angestellten genutzte Blackberry-Smartphones verbannen. Grund ist ein verschärfter Wettbewerb mit deren Hersteller Research In Motion. Das hat CFO Brian Gladden dem Wall Street Journal in einem Interview erzählt.
Dell werde so auch Einsparungen im Serverbereich haben, sagte Gladden. Solche Dienste wolle man künftig an Kunden vergeben.
Die Angestellten bekommen statt ihrer Blackberrys ein Dell Venue Pro, also ein Dell-Smartphone mit Microsoft Windows Phone 7 als Betriebssystem. Ein ähnliches Umtauschprogramm mit Dells Android-Modellen ist geplant. Auch das Mini-Tablet Streak – nach Auffassung von Apple-CEO Steve Jobs ist es für diese Kategorie allerdings zu klein – soll Teil der IT-Landschaft von Dell selbst werden.
Die Motivation des Unternehmens ist klar – die Mitarbeiter sollen eigene Produkte nutzen, ähnlich wie bei Microsoft, wo Steve Ballmer keine iPhones sehen will – oder wie bei HP, das nach dem Kauf von 3Com keine Cisco-Produkte mehr einsetzt. Ob die Kunden von Dell dem Vorbild des Herstellers folgen und ihre Blackberrys abschaffen, dürfte eine andere Frage sein.
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