Schwer und hochwertig: Vorab-Test vom Windows 7 Phone LG Optimus 7 E900

Ausstattung

In diesem Abschnitt gibt es keine Überraschung. Die Mindestanforderungen seitens Microsoft für den Einsatz von Windows Phone 7 sind schlicht so hoch, dass sich alle Geräte im obersten Marktsegment tummeln. Das fängt beim Snapdragon-Prozessor an, denn ein Gigahertz Taktfrequenz ist vorgeschrieben, und geht über die mit 512 MByte äußerst solide RAM-Ausstattung weiter. Die HTC-Smartphones haben zwar noch etwas mehr Arbeitsspeicher (640 MByte), in der Praxis lässt sich jedoch kein Geschwindigkeitsunterschied feststellen. Alle Windows-Phone-7-Geräte, die bis dato als Vorabversion vorliegen, reagieren äußerst flott.

Ebenfalls vorgeschrieben ist die mit 800 mal 480 Pixeln hohe Display-Auflösung. Die 3,8 Zoll große Anzeige dürfte seitens Microsoft zwar auch etwas kleiner sein, aber mit dieser Diagonale sichert sich LG einen schönen Platz im Mittelfeld – und findet einen guten Kompromiss aus großer Darstellung und geringem Platzbedarf.

Für Nutzerdaten wie Apps, Spiele, Musik und Videos stehen 16 GByte interner Speicher zur Verfügung. Einen Slot für microSD-Speicherkarten gibt es, wie bei allen Windows-Handy-Neuankündigungen, nicht. Eine nachträgliche Erweiterung der Kapazität ist also nicht möglich.

Die Kommunikation erfolgt per Quad-Band-GSM für quasi weltweite Telefonie. Ins Internet gelangt der Nutzer über UMTS mit den Up- und Download-Turbos HSUPA und HSDPA, außerdem steht WLAN nach dem flotten n-Standard für kostenloses Surfen bei Freunden, zu Hause sowie im Coffee-Shop zur Verfügung. Darüber hinaus ist der Kurzstreckenfunk Bluetooth für die Anbindung von Headsets, Freisprecheinrichtungen und Computern integriert.

Die Kamera des E900 nimmt Fotos mit einer Auflösung von 5 Megapixeln auf. Videos gelangen in HD-ready-Auflösung (720p) auf den internen Gerätespeicher.

Neben den bereits erwähnten Sensoren für Umgebungshelligkeit zur Regelung der Display-Beleuchtung und für Annäherung zum Abschalten des Touchscreens beim Telefonieren gibt es einen Beschleunigungsmesser, der den Display-Inhalt mitdreht. Selbstverständlich sind auch GPS zur Ermittlung des Standorts sowie ein elektronischer Kompass an Bord.

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ZDNet.de Redaktion

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