Forscher aus den Niederlanden arbeiten an einer Erweiterung für Android-Smartphones, die Elektrokardiogramme (EKG) erstellen kann. Der Prototyp besteht aus einer Halbleiter-Schnittstelle, einem „Human ++ Body Area Network (BAN)“ getauften, drahtlos angebundenen Sensorenverbund und einer App. Er wurde jetzt auf der Wireless Health Conference in San Diego vorgestellt.
Die medizinische Lösung ist ein gemeinsames Projekt des Interuniversity Microelectronics Centre (IMEC), einer Forschungseinrichtung für Nanoelektronik, des Forschungsunternehmens Holst Centre und des Softwarehauses TASS. Die gemessenen Herzfrequenzdaten verarbeitet ein zum BAN gehörender Prozessor, der sie aufbereitet und drahtlos überträgt. Als Funkmodul kommt das nRF24L01+ von Nordic Semiconductor zum Einsatz. Die für das Smartphone gedachte Einheit lässt sich in einen MiniSD-Card-Slot schieben.
Die Android-Applikation dient also letztlich nur als Viewer. Sie macht immerhin Echtzeitdaten ebenso wie historische verfügbar. Außerdem kann sie über WLAN oder UMTS Daten an ein Krankenhaus oder einen Arzt weiterleiten. Somit eignet sich das System vor allem für Patienten, die überwacht werden, aber sich nicht im Krankenhaus aufhalten müssen.
Das EKG-System würde mit dem Medizin-Handy Epi Life konkurrieren, das ebenfalls EKGs erstellt. Es ist in Asien bereits im Einsatz. Auch für Apples iPad gibt es eine Reihe medizinischer Anwendungen – etwa ein Netzwerk von Körpersensoren, das General Electric vorgestellt hat. GE fordert außerdem von der FCC die Freigabe eines Frequenzspektrums für die Drahtlosübertragung von Sensordaten. Anfang 2011 soll zudem das erste in den USA zugelassene Handy-Überwachungssystem für Diabetes auf den Markt kommen.
Dieses ZDNet-Special bietet alle wichtigen Informationen rund um das Google-Betriebssystem für mobile Geräte. Neben Nachrichten, Blogs und Praxistipps finden sich dort auch aktuelle Tests von Android-Smartphones.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…