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Sony Vaio F12: Quad-Core und mattes Full-HD-Display

Der im F12 eingesetzte Quad-Core-Prozessor Intel Core i7-740QM mit 1,73 GHz Basistakt bietet Hyperthreading und kann per Turbo-Boost einen Kern auf bis zu 2,93 GHz übertakten. Das klappt aber nur, wenn die anderen Kerne nicht ausgelastet sind. Von Turbo Boost profitieren Anwendungen, die nicht für Multi-Core optimiert sind.

Das Notebook verfügt über 8 GB DDR3-Arbeitsspeicher (PC3-10700, 1333 MHz), was deutlich über dem Durchschnitt (4 GByte) liegt. Die meisten Systeme verfügen nur über 4 GByte.

Als GPU ist wie in jedem Modell der F-Serie eine Nvidia GeForce GT 330M (1024 MByte DDR3-Speicher) verbaut. Der Kern taktet mit 575 MHz, der Speicher mit 790 MHz. Im 3D Mark 2006 erreicht das System mit 6574 Punkten eine passable Performance für aktuelle Spiele. Speziell CPU-intensive Spiele mit ausgefeilter künstlicher Intelligenz wie Starcraft 2 profitieren vom Vierkerner 720QM. In hohen Details läuft das Blizzard-Game mit 30 Frames pro Sekunde – allerdings nur bei einer Auflösung von 1366 mal 768 Pixeln. Wer in der Full-HD-Auflösung des Panels spielen möchte, muss die Details deutlich herunterschrauben.

Wer sich für ein kostspieliges Notebook mit Quad-Core entscheidet, erwartet im Vergleich zu einem Gerät mit Dual-Core-CPU eine gewisse Mehrleistung. Der Everest-Report spricht dem Vierkerner auch ein Plus an Leistung zu, wenn es um Multi-Core-Berechnungen geht. CPU PhotoWorxx und CPU Zlib schließen mit 22.805 beziehungsweise 55.812 Punkten ab. Der Doppelkerner Core i5-520M (2,4 GHz Basistakt) erreicht in diesen Disziplinen 12688 beziehungsweise 35822 Punkte. Bei Single-Core-Performance, gemessen vom Everest-Benchmark CPU-Queen, unterliegt der 740QM mit 15.430 zu 17.025 Punkten.

Der Systembenchmark PC Mark Vantage, der eine Reihe praxisrelevanter Szenarien abbildet, stellt dem Sony-Notebook eine Wertung von 5942 Punkten aus. Das liegt zum Teil sogar unter dem, was i5-520M-Notebooks leisten. Ein HP Envy 14-1010eg (Radeon HD 5650) erzielt beispielsweise 6914 Punkte. Der Grund dafür ist, dass die meisten Anwendungen nach wie vor von maximal zwei Kernen profitieren, die bei einem Dual-Core-Prozessor aus thermischen Gründen zudem höher getaktet werden können.

Die Festplatte von Seagate (ST9500420AS) arbeitet mit überdurchschnittlichen 7200 Umdrehungen pro Minute. Das zeigt sich im Crystal Diskmark: Beim sequentiellen Lesen und Schreiben erreicht sie Transferraten von knapp über 100 MByte/s. Gängige Laufwerke mit 5400 Umdrehungen pro Minute schaffen jeweils maximal 80 MByte/s. Auch beim Lesen und Schreiben kleinerer Dateien (512 KByte) gibt es einen deutlichen Abstand (46/58 MBye zu 38/42 MByte).

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ZDNet.de Redaktion

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