Autodesk bereitet von Cloud-Computing unterstützte CAD-Software vor. Dabei setzt es bisher ausschließlich auf Amazon Web Services (AWS). Beispielsweise sind ein Rendering-Service, ein Online-CAD-Editor und eine 3D-Berechnungsoptimierung in der Planung.
Am 27. Juli wird Autodesk eine Vorschau geben und eine Anwendung namens „Inventor“ vorstellen. Sie stellt Ingenieuren und Planern eine 3D-Simulation zur Verfügung, die auf einem Desktop nicht möglich wäre. Projekt „Cumulus“ wird ebenfalls am 27. Juli diskutiert werden. Es handelt sich um eine SaaS-Version der Autodesk-Software Moldflow Insight, die sich an Designer und Plastik-Spezialisten wendet.
Auf seiner Labs-Site hat Autodesk eine Reihe anderer Experimente veröffentlicht. Mit Projekt Neon gibt es einen Online-Rendering-Dienst für Bauwerke, der Architekten nützlich sein kann. Unter dem Projektnamen Butterfly arbeitet Autodesk daran, einen CAD-Editor als Online-Dienst zu realisieren. Und Photofly schließlich soll aus Digitalfotos 3D-Modelle erstellen.
Projektleiter Grant Rochelle zufolge ist Autodesk nicht auf einen bestimmten Cloud-Provider fixiert, auch wenn bisher alles bei AWS läuft. Man habe diesbezüglich vielmehr „eine neutrale Haltung“. Eventuelle kommerzielle Kunden würden aber nur an Autodesk zahlen, das im Hintergrund mit Amazon abrechnen würde.
„Diese Experimente sind ohne Cloud-Unterstützung große Herausforderungen“, sagt Rochelle. „Man braucht einfach viel Kapazität. Mit einer Cloud können wir ziemlich große Probleme viel schneller als auf dem Desktop angehen. Was wir von Amazon bekommen, braucht man auf einem Desktop gar nicht erst zu versuchen.“
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