Apple hat die deutschen Preise für das iPad zum wiederholten Mal geändert. Auch die 64-GByte-Version des Tablet-Rechners kostet jetzt sowohl in der WLAN- als auch in der UMTS-Ausführung jeweils 15 Euro weniger als ursprünglich angekündigt.
Käufer zahlen demnach für die WLAN-Variante mit 64 GByte Speicher nur noch 699 statt 714 Euro und für das UMTS-Modell 799 statt 814 Euro. Die Preise für die kleineren Versionen hatte Apple schon kurz nach Ankündigung des deutschen Verkaufsstart gesenkt. Sie kosten mit WLAN 499 respektive 599 Euro und mit UMTS 599 beziehungsweise 699 Euro. Die Bestellmenge ist auf zwei Stück pro Kunde begrenzt.
Grund für die Verwirrung bei den deutschen Preisen ist die Urheberrechtsabgabe auf PCs in Höhe von 15 Euro, die die Hersteller an Verwertungsgesellschaften wie GEMA und VG Wort abführen müssen. Das gilt allerdings nur für Geräte ab 40 GByte Festplattenkapazität und 1 GByte Arbeitsspeicher. Letzteres trifft jedoch auf keine iPad-Variante zu, da das Tablet nur 256 MByte Arbeitsspeicher nutzt.
In einer E-Mail von Apple an Kunden heißt es: „Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Urheberrechtsabgabe für das iPad 64GB in Deutschland entfällt. Der Preis des von Ihnen gekauften Produkts ist nun niedriger, als ursprünglich angegeben.“ Die Pressestelle von Apple bestätigt den Sachverhalt: „Bis auf Weiteres gehen wir davon aus, dass das iPad von Urheberrechtsabgaben für PCs, so wie diese zurzeit von der Verwertungsgesellschaft definiert sind, ausgenommen ist.“
Kunden, die das Tablet zum höheren Preis vorbestellt haben, berechnet Apple automatisch den jetzt gültigen, wenn sie mit Kreditkarte zahlen. Alle anderen sollen sich an die Hotline (01 80) 300 00 61 wenden und ihre Überweisungsdaten aktualsieren.
Neben den Preisen hat sich auch der Liefertermin für aktuelle Bestellungen geändert. Nachdem zunächst vorbestellte Geräte bis zum 28. Mai ausgeliefert werden sollen, hat Apple die Frist für Neubestellungen auf den 7. Juni verlängert.
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