Das HTC Tattoo ist bereits seit Ende des letzten Jahres im Handel und gehört zu den ersten günstigen Android-Vertretern. Die gehobene Ausstattung inklusive GPS, WLAN und UMTS ist selbstverständlich, allerdings müssen Käufer hier zwei Haken in Kauf nehmen. Beide haben mit dem Display zu tun. Die Auflösung der Anzeige ist mit 240 mal 320 Pixeln nicht besonders hoch. Das ist in diesem Preissegment allerdings eher die Regel als die Ausnahme.

Der Preis dafür ist eine Darstellung, die nicht so scharf wirkt wie bei höherwertigen Geräten. Noch dazu belegen die Elemente der HTC-eigenen Oberfläche Sense – die im Übrigen zu den besten Android-User-Interfaces überhaupt zählt – vergleichsweise viel Platz. So bleibt gerade auf dem Homescreen nur wenig Freifläche, die der Nutzer mit Widgets oder Verknüpfungen zu Kontakten und Programmen füllen kann.


Bunte Sache: Die Ober- und Unterschalen des Tattoo lassen sich austauschen und selbst gestalten.

Außerdem arbeitet der Touchscreen beim Tattoo resistiv, reagiert also mehr auf Druck als auf Berührung. Dementsprechend wirkt die Bedienung einfach nicht ganz so attraktiv wie bei vergleichbaren Geräten mit kapazitivem Touchscreen.

Dafür hat das Tattoo eine Besonderheit, die vor allem Mode- und Style-bewussten Handykäufern wichtig sein dürfte: Die alten Wechsel-Cover dürfen hier ihren zweiten Frühling erleben. Zur Auswahl stehen aber nicht nur Standard-Farben und vorgefertigte Layouts. Kreative können sogar ihre eigenen Ober- und Unterschalen entwerfen, die dann im Auftrag gefertigt und per Post geliefert werden. Tribals, Blumen und Herzen gibt es für 12 Euro, ein eigenes Layout – auf Wunsch auch mit Foto-Aufdruck – kostet 15 Euro. Alle Infos hält der Hersteller auf seiner Webseite Tattoo-You bereit.

HTC Buzz

Offiziell vorgestellt ist das Buzz noch nicht – auch sein Name steht noch nicht fest. Allerdings sind im Internet bereits Fotos und Datenblätter aufgetaucht. Anhand der Ausstattung kann man darauf schließen, dass dieses Gerät der Tattoo-Nachfolger werden könnte. Zudem legt die Fülle der Informationen, die über das Android-Handy zu finden sind, den unmittelbaren Marktstart nahe.

Die Angaben in der Tabelle am Ende dieses Beitrags sind allerdings nicht offiziell – schließlich macht HTC selbst noch keine Angaben zum Gerät.

Im Vergleich zum Tattoo zeigen die ersten Fotos einen Trackball anstelle des Vier-Wege-Pads. Außerdem gilt ein kapazitiver Touchscreen als sicher. Da das Display mit 3,2 statt 2,8 Zoll ein gutes Stück größer ist als die Tattoo-Anzeige, müsste eine höhere Auflösung unterstützt werden. Die scheint zumindest die Kamera mitzubringen – 5 statt 3,2 Megapixel sind bei allen aktuellen HTC-Geräten üblich.

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ZDNet.de Redaktion

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