Intel hat mittlerweile den Centrino-2-Nachfolger Calpella komplett eingeführt. Dazu gehören die im September 2009 gelaunchten Quad-Cores (Core i7, Clarksfield) mit Nehalem-Architektur sowie die auf der Consumer Electronics Show vorgestellten Dual-Cores (Core i3/i5/i7, Arrandale), die erstmals den Grafikprozessor im CPU-Gehäuse integrieren.
Beide Prozessor-Familien verfügen über Hyperthreading, das einen physikalischen Core in zwei virtuelle teilt. Davon profitieren rechenintensive Anwendungen wie Videoencoding. Eine weitere Neuerung ist Turbo Boost, das einzelne Kerne zulasten anderer zeitweise übertakten kann. Die Technik beschleunigt Programme, die nicht auf dem Multi-Core-Betrieb ausgelegt sind.
Auch 2010 werden die meisten Notebooks mit Dual-Core-CPUs ausgestattet sein. Die Quad-Cores sind aufgrund ihres höheren Stromverbrauchs und der höheren Abwärme überwiegend in sehr leistungsfähigen Geräten verbaut.
Der Wechsel zur neuen Intel-Plattform hat bei den Notebookherstellern gerade erst begonnen. Gemessen am gesamten Portfolio ist die Auswahl noch sehr übersichtlich. Da wird sich aber spätestens im zweiten Quartal ändern.
AMD setzt auf die im September 2009 vorgestellte Tigris-Plattform, die neben den Turion-Ultra-CPUs mit zwei Rechenkernen einen Chipsatz mit integrierter Grafik auf HD-4000-Basis umfasst. Die Prozessoren bringen pro Takt etwas weniger Leistung als die Intel-Chips und benötigen mehr Strom. Hersteller setzen daher bei Geräten mit langen Akkulaufzeiten weiter auf Intel. Wer jedoch hauptsächlich stationär arbeitet, ist auch mit einer AMD-Maschine gut bedient.
Anwender, die höhere Ansprüche an die 3D-Leistung haben, wird mit der Performance der Chipsatz-Grafik (AMD) beziehungsweise CPU-Grafik (Intel) nicht zufrieden sein. Für anspruchsvolle Spiele sind die Lösungen erheblich zu langsam. Abhilfe schaffen nur diskrete GPUs von ATI oder Nvidia.
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