Die Zahl der Betrugsfälle beim Onlinebanking ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das meldet die Welt am Sonntag. „Wir haben im vergangenen Jahr mit 2800 Phishing-Fällen einen Anstieg um mehr als 50 Prozent registriert“, sagte Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), gegenüber dem Blatt.
Trotz des starken Anstiegs liegt die Zahl der Phishing-Angriffe deutlich unter dem Wert von 2007 mit etwa 4000 Betrugsfällen. Den durchschnittlichen Schaden beziffert das BKA für das abgelaufene Jahr auf rund 4000 Euro. Für 2010 rechnet die Behörde nach eigenen Angaben mit einem Zuwachs der Phishing-Attacken um bis zu 40 Prozent.
Erst Ende Dezember hatte Ziercke Banken und Sparkassen dazu aufgerufen, den elektronischen Zahlungsverkehr ihrer Kunden besser zu schützen. Die Geldinstitute sollen seiner Meinung nach in die Weiterentwicklung ihrer technischen Sicherungsmaßnahmen investieren.
„Derzeit existieren mindestens drei Trojaner-Familien, die speziell auf den deutschen Bankenverkehr ausgerichtet sind“, so der BKA-Chef. Die Programme könnten auch Sicherheitssysteme beim Onlinebanking wie das iTAN-Verfahren angreifen. Bei dieser Technik gibt der Bankkunde eine bestimmte Transaktionsnummer aus einer durchnummerierten Liste ein. Erst dann wird seine Überweisung ausgeführt.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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