Apple will Patent auf vernetzte Stromspar-Box

Apple hat zwei Patente beantragt, die ein Gerät zur Verwaltung des Stromverbrauchs von Heimelektronik beschreiben. Verbraucher sollen damit den Energiebedarf von Computern oder iPods optimieren können. Einem Bericht von Patently Apple zufolge wurden die Anträge schon im Mai eingereicht, aber erst jetzt bekannt.

Die beschriebenen Technologien steuern die Energiezuteilung für elektronische Geräte. Alle Daten werden über die Stromverkabelung in einem Gebäude gesammelt. Dabei soll das Kommunikationsprotokoll der HomePlug Powerline Alliance zum Einsatz kommen. Die Anträge enthalten auch Zeichnungen von Anschlussdosen und Klemmkästen mit speziellen Datenports.

Eines der Patente trägt den Titel „Intelligente Energieverwaltung“. Das darin beschriebene System soll Stromspartipps geben. Als Beispiel nennt das Patent das Laden von elektronischen Geräten außerhalb der Spitzenzeiten oder die Aktivierung eines Energiesparmodus nach einer vorgegebenen Zeit.

Das zweite Patent betrifft eine Kommunikationsschnittstelle, die den Energiebedarf unterschiedlicher Geräte ermittelt. Mit Gleichstrom betriebene Geräte sollen nach der Vorstellung Apples künftig über das vorhandene Stromnetz und ohne zusätzliche Stromadapter mit Energie versorgt werden.

Mit seinen Bemühungen, den Stromverbrauch in Privathaushalten zu senken, ist Apple nicht allein. Vor knapp einem Jahr hatte Google ein Tool namens PowerMeter vorgestellt, das Nutzern ihren Stromverbrauch online anzeigt. Zudem will der Suchanbieter auch ins Stromgeschäft einsteigen.


Apple hat zwei Patente für die Verwaltung des Stromverbrauchs elektronischer Geräte beantragt (Bild: Patently Apple).

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

7 Stunden ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

8 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

8 Stunden ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

23 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

1 Tag ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

1 Tag ago