Branchenverband Bitkom erwartet 290 Millionen SMS zu Silvester

Der Branchenverband Bitkom erwartet laut einer Pressemitteilung rund 290 Millionen SMS in der Neujahrsnacht. Die Grundlage dieser Schätzung ist eine Umfrage der FORSA-Meinungsforscher unter 1000 Personen. Danach verschicken 46 Prozent der Befragten ihre Neujahrsgrüße auf elektronischem Weg. Ein Drittel wollen SMS-Textnachrichten versenden, ein Viertel E-Mails und knapp ein Zehntel werden Freunde und Verwandte über Blogs oder Soziale Netzwerke grüßen. 2008 hatte der Branchenverband das SMS-Aufkommen noch auf 300 Millionen Textnachrichten geschätzt.

Die klassischen Medien haben aber noch nicht ausgedient: Laut René Schuster, Präsidiumsmitglied des Verbands, rufen 70 Prozent der Bundesbürger zu Silvester ihre Lieben an. 37 Prozent schrieben einen Brief oder eine Postkarte.

SMS sind laut der Bitkom-Statistik vor allem bei Jugendlichen beliebt. Mehr als zwei Drittel der 14- bis 19jährigen wollen danach eine Kurznachricht verschicken. Dabei bleibe es nicht nur bei einer einzigen SMS. Im Schnitt versende diese Altersgruppe etwa 17 Textnachrichten zum Jahreswechsel. Immerhin 29 Prozent der Jugendlichen in dieser Altersgruppe benutzen Soziale Netzwerke und Blogs. Drei Viertel der Senioren hingegen telefonieren zum Jahreswechsel.

Die meisten Befragten (34 Prozent) wollen bis zu fünf Nachrichten versenden, die zweitgrößte Gruppe (26 Prozent) sechs bis zehn Nachrichten. Fast zwei Millionen Anwender planen laut den Hochrechnungen eine Sammel-SMS. 12 Prozent der männlichen und sechs Prozent der weiblichen SMS-Autorinnen und -Autoren gaben zu, die gleiche Nachricht an mehrere Personen zu schicken.

Die erste SMS in der Silvesternacht geht nach den Angaben der meisten Befragten (33 Prozent) an Freunde. 19 Prozent schicken die erste SMS an die Eltern und 10 Prozent an ihre Geschwister oder ihre Kinder (8 Prozent). 10 Prozent wollen sich spontan entscheiden, wer eine Nachricht bekommt. Zwei Prozent der Männer schreiben die erste SMS an ihre Angebetete oder den Angebeteten – keine einzige Frau wollte laut Bitkom das für ihr Herzblatt tun.

ZDNet.de Redaktion

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