Beim Touchscreen des N900 setzt Nokia auf die resistive Technologie. Statt leichten Berührungen mit der Fingerspitze fordert das Nokia-Handy ein kräftiges Drücken. Allerdings handelt es sich um eines der besten resistiven Displays bisher.

Der Slider-Mechanismus des integrierten QWERTZ-Keyboards macht einen guten Eindruck. Die Tasten sind zudem ein ganzes Stück größer als die des N97. Zwischenräume gibt es nicht mehr, dafür einen gut ertastbaren Druckpunkt, der jede Betätigung mit einem Klicken quittiert. Die Leertaste sitzt nicht zentral, sondern relativ weit rechts – und somit für Linkshänder nicht besonders ergonomisch.


Im Gehäuse des Nokia-Boliden versteckt sich übrigens auch noch ein Stylus.


Das N900 bietet einen Taskmanager, der alle geöffneten Programme als Thumbnails darstellt. In der Ansicht finden sich erfreulicherweise auch sämtliche geöffneten Browserfenster sowie Benachrichtigungen für neue E-Mails und Kurznachrichten. Um in den Taskmanager zu gelangen, tippt der Anwender einfach auf ein Icon in der Bildschirmecke. Ein Druck in den leeren Bereich zwischen den Vorschaubildchen führt zurück zum Homescreen.

Fazit

Das Betriebssystem Maemo steckt noch in den Kinderschuhen, und das N900 ist sicherlich nicht das unkomplizierteste Smartphone auf dem Markt. Der Nokia-App-Store kommt ebenfalls gerade erst ins Laufen, und die überwiegend zweihändige Bedienung dürfte nicht jedermanns Sache sein. Mit dem erfrischenden Interface, der tollen Tastatur, massig Speicherplatz und zahlreichen Anschlüssen beweist das N900 allerdings, dass die Finnen das Zeug haben, sich und ihre Smartphones ganz nach oben zu katapultieren – und dass Symbian möglicherweise endgültig ausgedient hat.

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ZDNet.de Redaktion

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