Nicht einmal ein Jahr ist es her, dass Microsoft Internet Explorer 8 (IE 8) herausgebracht hat. Dennoch überraschte Microsoft auf der PDC mit der Ankündigung von IE 9 für 2010. Das ist nicht verwunderlich, denn IE 8 trug nicht gerade dazu bei, den langsam aber stetig schwindenden Marktanteil zu stabilisieren.
Microsoft kündigte IE 8 als den schnellsten Browser auf dem Markt an und erklärte das vor allem mit der schnellsten aller Javascript-Engines. Doch schnell stellte sich heraus, dass IE 8 der langsamste aller Browser ist, wenn Javascript- und AJAX-Anwendungen ausgeführt werden.
Die Javascript-Engine von IE 8 ist tatsächlich sehr schnell. Allerdings gilt das nur, solange keine Inhalte auf dem Bildschirm dargestellt werden, was für einen Browser eine recht ungewöhnliche Betriebsart ist.
IE 8 benutzt nach wie vor das GDI-Interface, um 2D-Inhalte anzuzeigen. Dieses Interface bietet bis einschließlich Windows XP eine akzeptable Geschwindigkeit. In Windows Vista wurde GDI ohne Hardwarebeschleunigung ausgeliefert. Das hat sich mit Windows 7 zwar geändert, jedoch ist GDI in Windows 7 nur noch ein Legacy-API, um kompatibel zu "alten" Anwendungen zu sein.
Wer Performance braucht, muss Direct2D verwenden, das in Windows 7 standardmäßig ausgeliefert wird und inzwischen auch zu Vista portiert ist. Die Entwicklung eines neuen 2D-API wurde notwendig, um mit der Konkurrenz, etwa Apples Quartz-Schnittstelle, mithalten zu können. Mit IE 9 entwickelt Microsoft einen Browser, der die Direct2D-Schnittstelle nutzt. Das bedeutet auf jeden Fall, dass IE 9 nicht mehr auf Windows XP läuft.
Bild 1 zeigt von Microsoft durchgeführte Benchmarks mit Apples SunSpider-Test. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob IE 9 mit seinen Konkurrenten gut mithalten könnte. Schaut man genauer hin, sieht man jedoch, dass Chrome und Webkit-Nightlies mehr als doppelt so schnell sind wie IE 9. Auch mit Firefox, der spürbar langsamer als Chrome und Safari ist, kann IE 9 nicht mithalten. Eine logarithmische Darstellung hätte die Unterschiede verdeutlicht.
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