Die Opera-Entwickler haben eine dritte Beta der Version 10 ihres gleichnamigen Freeware-Browsers zum Download freigegeben. Das Update verbessert hauptsächlich die Stabilität und korrigiert einige Fehler der vorherigen Vorabversion. Zudem nimmt es kleinere Änderungen an der Benutzeroberfläche und optische Verbesserungen vor.
Opera 10 Beta 3 unterstützt 38 Sprachen, darunter auch Deutsch. Das Menü für die neue Rechtschreibprüfung, die während der Eingabe korrigiert, finden Anwender nun unter „Einstellungen“, „Erweitert“ im Dialogfeld „Browsing“. Probleme beim Öffnen einer PDF-Datei und beim Speichern einer Session wurden behoben. Das HTML-Clipboard funktioniert jetzt mit Microsoft Office und OpenOffice.
Die mit der ersten Beta erstmals eingeführte Thumbnail-Ansicht für Browsertabs lässt sich nun auch am linken oder rechten Bildschirmrand platzieren. Die Reiterleiste können Nutzer durch Ziehen der Maus vergrößern. Erst dann werden die Vorschaubilder angezeigt, was bei vielen geöffneten Tabs die Suche nach der gewünschten Website erleichtern soll. Ein Punkt im Tab markiert noch nicht betrachtete Websites. Eine Liste aller Änderungen findet sich im aktuellen Changelog.
Opera 10 basiert auf der aktualisierten Rendering-Engine Presto 2.2.15 und erzielt in dem wichtigen Kompatibilitätstest Acid3 die volle Punktzahl. Microsofts Internet Explorer 8 bewältigt diesen Test nur mit 20 von maximal 100 Punkten. Dies zeigt sich auch in der Praxis: Version 9.6 kann die Startseite der Alten Oper in Frankfurt nicht korrekt darstellen und muss auch bei der Steuerung einiger Webcams passen. Die neue Version hat damit keine Probleme.
In Sachen Geschwindigkeit kann Opera 10 derzeit nicht mit den schnellsten Browsern mithalten. Google Chrome und Safari sind bei der JavaScript-Performance derzeit das Maß aller Dinge. Immerhin erreicht der norwegische Browser das Leistungsniveau der aktuellen Firefox-Betas und ist damit deutlich schneller als der Internet Explorer 8 von Microsoft.
Bei geringer Bandbreite erzielt Opera 10 mit dem sogenannten Turbo-Modus eine höhere Darstellungsgeschwindigkeit als andere Browser. Nutzer können ihn über eine Schaltfläche (Tacho-Symbol) in der linken unteren Ecke der Statusleiste ein- und ausschalten. Mit aktivem Turbo-Modus komprimiert Opera 10 ähnlich wie die Mobilversion Opera Mini Bilder, während Texte und Skripts unverändert bleiben. Die Darstellungsgeschwindigkeit steigt bei niedriger Bandbreite dadurch beträchtlich. Allerdings lässt die Bildqualität zu wünschen übrig. Bei einem leistungsfähigen Breitbandanschluss liefert der Turbo-Modus keine höhere Darstellungsgeschwindigkeit.
Neu in Opera 10 ist auch eine Auto-Update-Funktion. Bis dato hatte Opera nur auf das Vorhandensein einer neuen Version hingewiesen, die der Anwender dann herunterladen musste. Opera Mail unterstützt dank eines neuen Rich-Text-Editors jetzt auch Nachrichten mit Inline-Bildern, formatiertem Text, Links und angepasstem HTML.
Opera 10 Beta 3 steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Alternativ bietet das Opera Desktop Team auch Snapshot-Builds für Windows, Mac und Linux/UNIX mit dem noch nicht als „Beta-reif“ eingestuften Opera Unite an, das die dritte Vorabversion des Browsers um Serverfunktionen ergänzt.
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…
Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…
Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.
Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.