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Defektes Unterseekabel stört Internetzugang in Südostasien

Ein Schaden am Unterseekabel Asia-Pacific Cable Network 2 (APCN2) hat laut einer Meldung des malaysischen Telekommunikationsunternehmens TM Net zu Störungen des Internetverkehrs im asiatisch-pazifischen Raum geführt. Betroffen sind vor allem Singapur und die Philippinen.

Als Ursache für den Ausfall nannte TM Net den Taifun Morakot, der am Wochenende durch die Region gezogen war. Derzeit wird noch an einem früheren Schaden an einem anderen Segment von APCN2 gearbeitet. Der neue Defekt soll nach Abschluss der jetzigen Reparaturarbeiten am 13. August behoben werden.

Der Kommunikationsanbieter SingTel hat die Störung bestätigt. Die Mitglieder des APCN2-Konsortiums leiteten den Internet-Traffic auf andere Kabelsysteme um, so SingTel. Die Verfügbarkeit des Internets in der betroffenen Region werde im Lauf der nächsten 24 Stunden wieder auf ein „akzeptables Niveau“ zurückkehren.

Einer Statusmeldung von Internet Traffic Report zufolge erreicht der Internetverkehr in Asien derzeit nur einen Wert von 71 von 100 möglichen Punkten. Zum Vergleich, die Regionen Australien, Europa, Nordamerika und Südamerika erzielen zwischen 83 und 90 Punkten. Die Punktzahl bewertet die Geschwindigkeit und die Verfügbarkeit des Netzes.

ZDNet.de Redaktion

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