Ein Nokia-Sprecher hat einen Bericht des „Guardian“ dementiert, wonach der weltgrößte Handyhersteller derzeit an einem Smartphone mit Googles Handybetriebssystem Android arbeitet. Die britische Tageszeitung hatte unter Berufung auf Branchenkenner geschrieben, die Finnen wollten das Touchscreen-Gerät auf der Hausmesse Nokia World im September vorstellen.
Die Entwicklung des Android-Handys stelle eine Kehrtwende für Nokia dar, das bislang ausschließlich auf die Symbian-Plattform gesetzt habe, so der Guardian. Als möglichen Grund nannte die Zeitung sinkende Marktanteile sein. Vor allem im Bereich internetfähiger Mobiltelefone habe Nokia Boden an Apples iPhone und RIMs BlackBerrys verloren. HSBC-Analysen zufolge sank Nokias weltweiter Anteil am Smartphone-Markt von 47 Prozent im Jahr 2007 auf 31 Prozent Ende 2008.
Im Juni 2008 hatte Nokia alle verbleibenden Anteile an Symbian gekauft und als Reaktion auf Android angekündigt, die Varianten des Symbian-Betriebssystems (Symbian OS, S60, MOAP(S) und UIQ) in einer offenen Plattform zusammenzuführen. Das Interesse an der offenen Nokia-Lösung war laut der Zeitung allerdings relativ gering.
Wie der Nokia-Sprecher mitteilte, sei an der Geschichte des Guardian nichts Wahres dran. „Jeder weiß, dass Symbian unsere Plattform für Smartphones ist.“
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Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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