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Open-Source-Mailprogramme: reif für Unternehmen?

Der Studie Information Technology Use and Productivity at the Individual Level (PDF) zufolge sind die Angestellten mit dem größten E-Mail-Netzwerk innerhalb der Firma am produktivsten. Vermutungen, es seien diejenigen mit den intensivsten E-Mail-Kontaken, dem größten sozialen Netzwerk außerhalb der Firma oder dem höchsten Zeitaufwand für die Bearbeitung von E-Mails, erwiesen sich als falsch. Einerseits lässt sich daraus auch ablesen, dass die E-Mail-Nutzung nicht nur die Kommunikation mit externen Gesprächspartnern fördert, sondern in erster Linie den Austausch innerhalb einer Firma. Andererseits zeigt die Studie aber auch die Notwendigkeit, für diese Aufgabe ein effizientes und breit akzeptiertes Werkzeug auszuwählen.

Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen hat sich Outlook quasi als Standard-E-Mail-Client etabliert. Die Gründe dafür sind selten technologischer Natur: Häufig wurde das Programm mit all den anderen Microsoft-Tools einfach mitgekauft. Oft nutzen die Besitzer die recht weitreichenden Funktionen jedoch überhaupt nicht. Es könnte also durchaus sein, dass es ein anderes Produkt gibt, das die Anforderungen besser erfüllt – vielleicht sogar eines, das kostenlos ist?

Dieser Überlegung dürfte wohl Thunderbird seine Popularität verdanken. Der E-Mail-Client lässt sich nicht nur um Kalender, Browser, Verschlüsselung und ein Verwaltungstool erweitern. Eine große Entwicklergemeinschaft sorgt zudem ständig für Nachschub an neuen Zusatzfunktionen. Haben da die anderen Open-Source-Konkurrenten zu Outlook überhaupt noch eine Chance?

Michael Palamountain von ZDNet Australien hat die Open-Source-Angebote KMail, Novell Evolution 2 und Qualcomm Eudora 8 im Hinblick auf ihre Vorzüge und Nachteile gegenüber Microsoft Outlook untersucht. Thunderbird, die wahrscheinlich am weitesten verbreitete Open-Source-Alternative zu Outlook, hat er bereits in einem früheren Beitrag unter die Lupe genommen.

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ZDNet.de Redaktion

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