Leider bietet das Mini 12 nur WLAN nach 802.11b/g. Der neue Draft-N-Standard wird nicht unterstützt. Das ist besonders für alle Nutzer bedauerlich, die bereits einen dazu kompatiblen Router verwenden. Für die Anbindung kleinerer Geräte wie Headset bringt das Gerät Bluetooth 2.0 mit. Auch eine Ethernet-Schnittstelle steht zur Verfügung.
Erweiterungen können über drei USB-Ports vorgenommen werden. Auch ein Kartenleser für die Formate Memory Stick, SD und MMC ist integriert. Die über dem Display angebrachte 1,3-Megapixel-Webcam bietet eine gute Qualität.
Wie im Netbook-Segment üblich hat das Dell Inspiron Mini 12 nur einen VGA-Port. Externe Monitore, heute meist mit DVI ausgerüstet, kann es also nicht verlustfrei ansteuern.
Der Verzicht auf schnellere Komponenten hat auch seine Vorteile: Der für 50 Euro Aufpreis lieferbare 6-Zellen-Akku (4800 mAh) versorgt das Gerät beim Surfen per WLAN und weitgehend abgedunkelter Hintergrundbeleuchtung rund sechs Stunden mit Energie – ein hervorragender Wert. Will man das Mini 12 unterwegs nutzen, sollte man ihn unbedingt dazubestellen. Standardmäßig ist ein 3-Zellen-Akku (2400 mAh) enthalten, der deutlich weniger Mobilität bringt.
Das Mini 12 kommt ohne Lüfter aus und arbeitet also fast komplett lautlos. Um die Festplatte zu hören, muss man das Ohr schon an den Boden des Gehäuses legen.
Im Lieferumfang befinden sich Works 9 sowie eine Videochat-Lösung namens Dell Video Chat. Da die meisten Anwender bereits Accounts bei Skype und Instant-Messaging-Diensten haben, dürfte diese aber kaum jemandem von Nutzen sein. Symantec Internet Security ist ebenfalls enthalten.
Das Gerät kostet in der getesteten Ausstattung ohne den Design-Aufdruck 499 Euro. Dazu kommen 29 Euro für den Versand. Eine abgespeckte Version mit Ubuntu Linux 8.04, 1,33-GHz-Atom und 60-GByte-Festplatte ist für 399 Euro zuzüglich Versand zu haben.
Dell gewährt nur ein Jahr Abhol- und Reparaturservice. Eine Verlängerung um ein Jahr kostet 36,89 Euro.
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