Der insolvente Speicherchiphersteller Qimonda will am Standort Dresden 600 Mitarbeiter weiterbeschäftigen. Weitere 2200 Beschäftigte sollen in eine Transfergesellschaft überführt werden. Das berichtet die Zeitung „Die Welt“ unter Berufung auf Arbeitnehmerkreise.
Der Insolvenzverwalter Michael Jaffé hatte Ende vergangener Woche angekündigt, die Produktion in Dresden „kontrolliert“ herunterzufahren und in Standby zu schalten. Die derzeitige Lage lasse keine andere Entscheidung zu.
Der Zeitung zufolge wird auch der Großteil der Belegschaft am Münchner Stammsitz von Qimonda entlassen. Ob die Mitarbeiter an diesem Standort ebenfalls in einer Transfergesellschaft unterkommen, sei derzeit noch unklar.
Bislang hat Jaffé keine abschließende Finanzierung einer derartigen Auffanggesellschaft vorgestellt. Gegenwärtig verhandle der Insolvenzverwalter mit Arbeitnehmervertretern über die Konditionen einer solchen Transfergesellschaft, so die Zeitung.
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