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Webentwicklung mit dem Mac: Tools für komplexe Aufgaben

Mit dem in iLife integrierten Webentwicklungs-Tool iWeb lassen sich schnell und unkompliziert schöne Ergebnisse erzielen. Die Bedienung ist einfach, die Arbeit mit dem Programm macht Spaß. Selbst Anfänger können damit quasi spielerisch einen eigenen Webauftritt anfertigen.

Doch gerade weil die Software so einfach zu bedienen ist, muss der Nutzer seine Kreativität im Zaum halten. So lässt sich beispielsweise die Navigationsleiste einer Webseite nur oben am Bildschirm platzieren. Wer seine Navigation seitlich anbringen will, hat Pech gehabt. Die einzige Lösung des Problems liegt darin, sich in den HTML-Code zu wagen – und das funktioniert nur mit externen Texteditoren sehr gut.

Damit die Versuche zur Verschönerung von Webseiten nicht fehlschlagen, hat ZDNet vier praktische Freeware-Helfer ausgesucht – mit Funktionen, die iWeb nicht bietet.

Die Freeware Textwrangler ist ein beliebter Texteditor mit umfangreichen Funktionen. Syntax-Highlighting ist beispielsweise für ANSI C, C++, Fortran, Java, Object Pascal, Objective-C, Perl, Python, Tcl, TeX, Ruby, SQL, YAML und Unix Shell-Scripts sowie eben auch für HTML verfügbar. Neben den Textbearbeitungsfunktionen bietet das Plaintext-Tool auch FTP-Funktionen zum Hochladen von Dateien auf einen Server.

iPhoney ist ein iPhone-Emulator, mit dem es möglich ist, Web-2.0-Applikationen oder Webseiten auf ihre iPhone-Kompatibilität zu überprüfen. Zusätzlich kann das Tool auf dem Desktop gedreht werden, um Webseiten im Hoch- oder Querformat zu betrachten und das Umschalten in das andere Format zu testen. iPhoney lässt sich mit Plug-ins erweitern, die nur aktiviert beziehungsweise deaktiviert werden müssen. Der Nutzer hat zusätzlich die Möglichkeit, sich mit verschiedenen User Agents zu identifizieren und die Webseite auf das Format des iPhone zu zoomen.

Die Firefox-Erweiterung Firebug soll bei der Webentwicklung durch Analyse-Funktionen helfen. Mit ihr lassen sich HTML-Code wie auch CSS analysieren und verändern sowie die Ladezeiten der einzelnen Bestandteile einer Website überprüfen. Außerdem kann man damit JavaScript debuggen und die Ausführung verfolgen. Selbst Ereignisse lassen sich loggen, und das DOM einer Seite kann erkundet werden. Das HTML-Gerüst der Seiten stellt Firebug in einer Baumstruktur dar. Zudem lassen sich einzelne Elemente einer Seite markieren.

Die Web Developer Toolbar für Firefox bietet Features wie das Anzeigen von Stylesheets und Skripten. Über die Schaltfläche „Information“ lassen sich sämtliche Codes einer Webseite sichtbar machen. Außerdem können Cookies dargestellt oder geändert, Seitenelemente versteckt und JavaScript geblockt werden.

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ZDNet.de Redaktion

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