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Walkman-Handy mit zahlreichen Funktionen: Sony Ericsson W980

Wer mit einem Musik-Handy gegen den iPod antritt, muss mit besonderen Features auftrumpfen können. E-Mail-Unterstützung ist schon sehr gut, aber auch der interne Speicher sollte reichlich bemessen sein, ganz abgesehen von der Klangqualität, die im Vordergrund steht. Im eleganten Gehäuse des Klapp-Handys W980 von Sony Ericsson verbirgt sich folglich auch ein 8-GByte-Speicher nebst zahlreichen weiteren Funktionen. Ob das reicht, um einen MP3-Player zu ersetzen, zeigt der Test.

Design

Selten genug bei Klapp-Handys: Hier sind endlich einmal beide Displays absolut hervorragend. Sony Ericsson hat dem W980 ein erstklassiges, scharfes Primärdisplay mit einer Auflösung von 240 mal 320 Pixeln und einer erstaunlichen Pixeldichte spendiert. Über das Display lässt sich auch der Musikplayer mittels berührungsempfindlicher Tasten bequem steuern. Das gewährleistet eine einfache und übersichtliche Handhabung.

Im Vergleich überzeugt das Haupttastenfeld deutlich weniger. Die kreisrunden Tasten liegen etwas zu weit auseinander. Somit müssen die Finger beim schnellen Tippen ziemlich weite Wege zurücklegen. Wer nicht gerade zierliche Fingerspitzen hat, tut sich mit den kleinen Menü- und Anruftasten womöglich ein wenig schwer.

Warum die Bedienelemente der Kamera genau auf der gegenüberliegenden Seite liegen, ist kaum nachvollziehbar. Denn dadurch bedecken die Finger beim Hochhalten des Handys automatisch die Linse. Und das ist ärgerlich.

Sonst handelt es sich beim W980 um ein solides, stabiles Telefon. Es verfügt über ein robustes Gelenk, das einiges aushält. Doch wie alle anderen Walkman-Handys besitzt auch dieses keine 3,5-Millimeter-Buchse für Ohrhörer. Daher muss der Benutzer einen proprietären Adapter verwenden, wenn er seine gewohnten Kopfhörer anschließen möchte.

Zusammen mit einem ganz normalen Ohrhörerset beschert einem dieser Adapter etwa drei Meter Kabelgewirr. Das reicht locker zum Seilspringen. Musikhandys sollten einfach standardmäßig mit 3,5-Millimeter-Kopfhöhrerbuchsen ausgestattet sein.

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ZDNet.de Redaktion

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