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Fallen beim Notebookkauf: Darauf sollte man achten

Zwar gilt die Aussicht, für gut 350 Euro eine vollwertiges Notebook mit geringen Abmessungen zu bekommen, vielen als verlockend. Man muss aber einige Abstriche in Kauf nehmen, die Netbooks eher zu einer Nischenlösung machen.

Eine massive Einschränkung beim Surfen ist zudem die Auflösung des Display von nur 1024 mal 600 Bildpunkten. Auf den meisten Websites muss man daher in vertikaler Richtung häufig scrollen, was den Komfort merklich mindert. Zudem ist die Tastatur für bequemes Tippen zu klein. Zwar bietet beispielsweise Dell mit dem Inspiron Mini 12 ein 12-Zoll-Modell mit 1280 mal 800 Pixeln Auflösung. Mit über 500 Euro ist es aber schon deutlich teurer.

Hardwareseitig kommen die kompakten Geräte nämlich einer Reise in die Vergangenheit gleich: Der neue Atom-Chip von Intel auch deshalb so stromsparend und günstig herzustellen, weil Features wie Out of Order Execution und große Caches weggelassen wurden. Diese sind in modernen Prozessoren wie dem Core 2 Duo jedoch maßgeblich für die hohe Performance verantwortlich.

Der Atom ist mit seinen maximal 1,6 GHz also nicht nur niedriger getaktet, sondern bringt pro Takt circa ein Drittel weniger Leistung. Zum Surfen und Musikhören unter Windows XP sind die Geräte zwar schnell genug, ambitioniertere Aufgaben wie die Bearbeitung von Bildern machen mit einem Netbook keinen Spass.

Wer ein kompaktes und leichtes Zweitgerät sucht, ist mit einem Netbook sehr gut bedient. Als Ersatz für Notebook oder Desktop sollte man die Geräte aber nicht sehen.

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ZDNet.de Redaktion

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